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Skalarwellen (2)

Hintergründe und mögliche Forschungsansätze für die Stimmenforschung
von Theo Bleitgen

In der letzten Ausgabe unserer VTF-Post berichteten wir über Skalarwellen, unter denen man longitudinal schwingende Wellen versteht, die schon vor knapp 100 Jahren von Nicola Tesla experimentell nachgewiesen wurden. Damals hatte er bereits ein System aufgebaut, das in der Lage war, beachtliche Energiemengen drahtlos zu übermitten. Hierzu errichtete er auf einem Berg in den Rocky Mountains einen Empfänger für die sogenannten "Radiations", wie er damals seine neuentdeckten Wellen bezeichnete. Dieser Empfänger war 42 Kilometer weit vom Sender in Colorado Springs entfernt. Bei einem seiner Versuche sollen 200 Glühlampen zu je 50 Watt, also 10 Kilowatt, zum Leuchten gebracht worden sein. Zunächst vermutete man, dass die drahtlose Übertragung in den oberen Schichten der Atmosphäre erfolgte. Im späteren Patent spricht Tesla präziser von einem "geerdeten" Resonanzkreis.

Tatsächlich konnte später, im Jahr 1909, der Forscher Johann Zenneck bestätigen, dass longitudinale Oberflächenwellen zwischen Erde und Atmosphäre in der Lage sind, Energie zu übertragen. Die Erde funktioniert dabei wie ein einzelner Leiter und die leitende Ionosphäre wirkt wie der Schirm eines koaxialen Kabels. Die atmosphärische Hülle der Erde übernimmt offensichtlich die Funktion eines Dielektrikums. Das ganze System läßt sich als ein supergroßes Koaxialkabel interpretieren, in dem die schwingenden Elektronen longitudinal vibrieren.

Der Schlüssel zum Verständnis kosmischer Energieströme liegt in einer fundamentalen Neuinterpretation der linearen Feldgleichung von Maxwell, bei der das elektrische Feld dual durch ein Wirbelfeld ergänzt wird. Prof. Meyl gelangt damit zu einem rein feldtheoretischen Ansatz, wie dies auch Albert Einstein in seinen Grundzügen zur Relativitätstheorie als Denkmöglichkeit diskutiert hatte. Die Elementarladung wird nicht mehr als Ursache eines elektrischen Quellenfeldes interpretiert, sondern tritt als Kugelwirbel mit Dipolcharakter in Erscheinung. In diesem Bild gibt es eine Wechselwirkung zwischen elektromagnetischen Wellen nach Hertz und longitudinalen Potentialwirbeln, wie sie schon Lord Kelvin konzipiert hatte. Während die Hertzsche Übertragung eine kugelförmige Ausbreitung hat, ist die longitudinale Energiewelle, auch als Skalarwelle bezeichnet, gerichtet und steht in Resonanz mit dem Empfänger.

Tesla hat offenbar bei seinen Versuchen neben der gesendeten Energiewelle, die nach Prof. Meyl auch als Neutrinostrahlung interpretiert werden kann, zufällig auch synchron schwingende Neutrinos eingefangen. Skalarwellen eignen sich gut zur Bündelung und breiten sich verlustfrei aus. Sie sind somit ideale Kandidaten für Energiekonverter und Funksysteme. Allerdings ist derzeit noch ungeklärt, welche biologischen Wirkungen der hierdurch ausgelöste Elektrosmog auslösen kann und wie solche Wellen exakt gemessen werden können. Ihre Ausbreitungsgeschwindigkeit ist in der Regel geringer als die Lichtgeschwindigkeit, kann aber auch darüber liegen. So hatte Tesla bei einer von ihm gesendeten Longitudinalwelle 1,6fache Lichtgeschwindigkeit gemessen. Wegen der fehlenden festen Kopplung zwischen Wellenlänge und Frequenz sind bei der Longitudinalwelle auch beide Parameter getrennt modulierbar, was eine Dimension neuer Möglichkeiten in der Funktechnik eröffnet.

Was könnten diese Erkenntnisse im einzelnen für unsere Stimmenforschung bedeuten?

Vertretern der Hochfrequenztechnik fällt es bestimmt nicht leicht, das, was sie über HF gelernt haben, einfach zu ignorieren, wenn es darum geht, sich auf die Suche nach Skalarwellen zu machen. Auch in der Stimmenforschung, in der einige Funkamateure tätig sind, die in ihrer Ausbildung nach klassischen Gesichtspunkten der Physik gelernt haben, werden die vorgenannten Ausführungen evtl. Kopfschütteln verursacht haben. Läßt man aber einmal alle Experimente Revue passieren, die sich bei Einspielungen mittels Radio, Diodenstrecke, Psychofon, Kurzwellenempfänger, Scanner usw. bedienen, dann muß man eines feststellen: Alle diese Einspielmethoden basieren auf der Tatsache, daß sie die sogenannten Hertzschen Wellen empfangen, die sich aus dem elektrischen und dem magnetischen Feld zusammensetzen.

Um mit dieser Wellenform umgehen zu können, schreiben die Lehrbücher genau vor, wie Hochfrequenz gemessen werden soll. Sie verlangen eine optimale Leistungsanpassung und schreiben für das Messinstrument und sogar die Messkabel den Innenwiederstand vor. Diese Maßnahmen haben nur ein Ziel: Die zu messende HF soll maximiert und alle Störeinflüsse sollen minimiert werden!

Die vielleicht wichtigste Störgröße, die es zu unterdrücken gilt, ist unter Umständen die Skalarwelle. Sie steht in der Wellengleichung gleichberechtigt neben der HF-Nutzwelle und tritt bei jeder Messung mehr oder weniger, zum Beispiel als Rauschen, in Erscheinung.

Nun interessiert sich der HF-Techniker natürlich nicht für die Skalarwelle im Allgemeinen, oder das Rauschen, welches in der Messeinrichtung ja einen Störfaktor darstellt, den es gilt, auf ein vernachläsigbares Maß zu reduzieren. Um Skalarwellen oder longitudinal schwingende Wellen aufzuspüren, wird aber gerade das gegenteilige Ziel verfolgt.

Auch in der Stimmenforschung bemühen wir uns oftmals, aus dem, was Tontechniker und Toningenieure bestenfalls als störendes Rauschen interpretieren würden, das Besondere, nämlich unsere Stimmen, herauszuhören und herauszufiltern. Eine verrückte Welt, in der das Klare und Saubere meist nicht so intensiv beachtet wird wie das Undeutliche und schwer Verstehbare.

Jetzt soll aus der Sicht der Hochfrequenztechniker, welche sich mit dem Skalarwelleneffekt befassen, der Dreckeffekt maximiert und der Nutzeffekt minimiert werden. Man muß sozusagen alles falsch machen. Kritikern, die nicht verstanden haben, um was es bei der Skalarwellenmessung geht, stehen dabei die Haare zu Berge. Ihr Fazit klingt denn auch vernichtend: "Es handelt sich bei diesen Experimenten um eine Eindraht-Hochfrequenz-Übertragungsstrecke mit grober Fehlanpassung!"

Was hier allerdings als Kritik formuliert wurde, hat Prinzip! Es läßt sich nämllich leicht zeigen, dass die Skalarwelle immer mehr verschwindet, je besser die Anpassung erfolgt. Nach und nach verschwinden alle Erscheinungen der Skalarwelle, die ja eigentlich demonstriert werden sollen, bis nur noch die klassische HF-Welle übrig bleibt. Und schon kann man hören und lesen, die Tesla-Übertragung sei in Wirklichkeit rein konventionell und es würden keine Skalarwellen existieren. Skalarwellen, so lässt sich festhalten, lassen sich nur bei Fehlanpassung nachweisen. Wo das Optimum liegt, lässt sich derzeit noch nicht sagen.

Das gleiche widerfährt uns schon seit Jahrzehnten von Seiten wissenschaftlicher Stellen, die behaupten, dass es keine Tonbandstimmen gibt und die sich nicht einmal die Mühe machen, die bisher ermittelten Ergebnisse auch nur in Augenschein zu nehmen. Wer würde schon seinen guten Namen aufs Spiel setzen und mit uns behaupten, er würde die Stimmen von Verstorbenen aufnehmen und hören können?

Wir liefern schon seit Jahren die Beweise dafür, dass das Stimmenphänomen wirklich existiert und nicht mehr wegzudiskutieren ist. Wir waren bei unseren Forschungen meines Erachtens bisher nur unzureichend in der Lage, dieses Wissen so aufzubereiten und zu dokumentieren, daß es von der Wissenschaft zumindest ernsthaft beachtet werden konnte. Unzureichende finanzielle Mittel, unzureichende experimentelle Möglichkeiten und vor allem fehlendes Fachwissen vieler privater Experimentatoren, die deshalb lieber als Einzelkämpfer im Hintergrund bleiben wollen, sind mit die Ursache, daß die Stimmenforschung nur recht schleppend voran geht. Hier bieten sich, so wie es derzeit aus dem Ausland festzustellen ist, Lösungsmöglichkeiten an, um diesem Notstand evtl. Abhhilfe zu verschaffen.


(Erschienen in der VTF-Post P 103, Ausgabe 2/2002)