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Das Psychophon nach Ing. Franz Seidl
Auszug aus der Broschüre
"Das Phänomen der Transzendentalstimmen"
von Ing. Franz Seidl (1912-1982),
erschienen 1971 im Frech-Verlag, Stuttgart
Das Psychophon
Dieses Gerät wurde speziell für den Transzendentalempfang entwickelt.
Das Psychophon ermöglicht drei Aufnahmemethoden zugleich. Nämlich die Radio-Breitbandempfangsmethode, die Selbstsender- und die Mikrofonmethode. Gleichzeitig werden die eigenen Gespräche mit auf das Band aufgenommen. Es besitzt also die bewährtesten Aufnahmearten zugleich und gibt aufgrund seiner hohen Verstärkung besonders laute Stimmen. Durch die Selbstsenderstufe wird zusätzlich den Wesenheiten eine Energie zur Verfügung gestellt,
die sie auch paranormal modulieren können.
Das Gerät habe ich außerdem als Adapter entwickelt, dessen Bau auch einem Radioamateur keine Schwierigkeiten bereitet. Er benötigt keine besonderen Meßanordnungen zum Abgleichen von Zwischenfrequenzen, wie es bei komplizierteren Empfängern sonst der Fall ist. Auch hier ist das Vorhergesagte wichtig, nämlich der Einbau des Gerätes in ein vollständig abschirmendes Metallgehäuse. Nicht nur allein wegen des Netzbrumms, hier
muß noch darauf geachtet werden, daß die Sender-(Oszillator-)frequenz durch ihre Ausstrahlung benachbarte Empfänger nicht stört, also aus dem Gehäuse nicht austreten darf! Dies könnte auch behördliche Unannehmlichkeiten bringen. Damit einer Ausstrahlung durch die eventuelle Antenne möglichst vorgebeugt wird, ist der Oszillatorstufe noch eine Hochfrequenzstufe vorgeschaltet.
Ich werde nun das Gerät in seiner Konstruktion beschreiben, damit die Forschungen auf breiter Basis geführt werden können. Viele Techniker und Wissenschaftler werden weitere Verbesserungen und Erkenntnisse finden, so daß einmal geklärt werden wird, ob das Phänomen eine rein animistische oder eine okkulte Erscheinung ist. Im zweiten Fall wird sich ein Transzendentalverkehr mit anderen Wesenheiten entwickeln können. Es ist durchaus
denkbar, ja geradezu vorauszusehen, daß auch beide Erscheinungen möglich sind und vielleicht zusammenwirken. So käme dann z.B. eine transzendentale Einwirkung über die Versuchsperson dadurch zustande, daß dieser für die Manipulation der Stimmenaufzeichnung unbewußt Gedankenkräfte entnommen werden, was als animistischer Vorgang ausgelegt wird. Der französische Psychiater P. Janet spricht von einem Unterbewußtsein.
Vielleicht ist diese Bezeichnung schlecht gewählt. Mit einem "Unterbewußtsein" kann man kaum etwas erklären. Besser wäre die Bezeichnung "Überbewußtsein", die an eine seelische Bereitschaft denken läßt, die hier vermittelnd wirkt, also eine Medialität, welche je nach dem Grad, den der betreffende Mensch besitzt, mehr oder weniger gut das Phänomen zeigt. Aber der Mensch tendiert lieber zum
Negativen und bestreitet die Möglichkeit von Wirkungen aus höheren geistigen Ebenen. Falls er eine "Seele" nicht als überholt ablehnt, betrachtet er sie als einen lästigen Untermieter, für deren Heil er beten oder gar Opfer auf sich nehmen soll. Er verkennt die wahre Ursache und stellt sie auf den Kopf. Denn nicht der Mensch besitzt eine Seele, sondern: Die Seele, ein Geist, besitzt einen menschlichen Körper, mit dem sie
auf Zeit in Dualität existiert. Der Körper ist das Bindeglied zwischen einer anderen Dimension und unserer. Und alle Erscheinungen psychischer Art sind daher keineswegs Reaktionen physischer animaler Mechanismen, sondern genau umgekehrt. Sie entspringen einer psychischen Planung und Lenkung. Das "Unterbewußtsein" oder das "Unbewußte" ist daher in Wahrheit ein "Überbewußtsein" und über diese
seelische Brücke führt der Weg in den Bereich des Geistes. Hier findet man dann Ursache und Wirkung; aus ihm entspringt alles Geschehen in all der Vielfalt unserer Wahrnehmungen auf unserer Ebene.
Nach diesem Intermezzo, das jedoch für das Gesamtverstehen aller paranormalen Erscheinungen wichtig ist, wende ich mich wieder der Stimmenbetrachtung zu.
Auch bei den Radiostimmen gewinnt man oft den Eindruck, als würde manchmal dem Sprecher oder Sänger plötzlich das Wort im Mund verdreht und durch einen geheimnisvollen Vorgang in eine paranormale Stimme umgewandelt. Dieselbe Erscheinung zeigt sich besonders gut bei einem Musikhintergrund. Plötzlich, vor der Beantwortung einer Frage, erfolgt ein nicht überhörbares Ansteigen der Musik, die dann plötzlich abbricht -- und zur Sprache
umgeformt wird. Anschließend setzt sie wieder ein. Scheinbar dient Sprache oder Musik als Energiepotential, das umgeformt wird, und so wäre es sogar verständlich, daß es meistens mit der Grammatik nicht klappt, und warum beim Sprechen oft gehudelt wird. So betrachtet, läge hier ein energetisches Problem vor, das vordringlich gelöst werden muß. Sicher bauen die seelischen Kräfte ein energetisches Potential auf, besonders dann,
wenn mehrere Personen in geistiger Gleichschaltung wirken. Dann wäre die Annahme gegeben, es entstünde im Raum ein besonderer Aufladungszustand, ähnlich einem Kondensator, wobei dann bei der Antwortgebung eine Art Feldzusammenbruch stattfindet, welcher in der kurzen Zeit seiner Entladung - vergleichsmäßig zum Feldaufbau - eine wesentlich höhere Energiedichte ergibt, die dann moduliert werden könnte. Eine Transformation dieser
Energieart in eine elektromagnetische müßte dann stattfinden, um entweder hochfrequent-empfangsmäßig diese Stimmen zu erhalten, oder aber auch durch direkte Einwirkung auf das Mikrophon oder Tonband. Denn auch das gibt es, daß lautstarke Stimmen direkt auf das Tonband ohne Mikrophon oder anderen Aufnahmegeräten produziert werden. Ich selbst verfüge über eine derartige Aufnahme.
Dies mußte ich vorausschicken, damit man versteht, was mit der Selbstsenderstufe bewirkt werden soll: Ein Energiepotential zur Verfügung zu stellen, das gleichzeitig auch als Trägerfrequenz wirkt und unabhängig von Radiofrequenzen moduliert werden kann. Die Einspielungsarten des Psychophons sind in ihrer Charakteristik gut zu unterscheiden. Die klaren, meist leisen Mikrofonstimmen, die paranormalen Stimmen aus dem Radioprogramm und die
kräftigen Selbstsenderstimmen, die sich in ihrer Klangfarbe und durch ihre längeren Satzbildungen gut von den anderen Stimmen abheben. Nun wird auch klar, warum die Wesenheiten "Blitz abdreh'" verlangen. Wollen oder können sie gerade nur über den Selbstsender arbeiten, so muß, um einen günstigen Modulationsgrad zu erreichen, die Amplitude jene Größe besitzen, in der sich ein günstiger und brauchbarer
Modulationsgrad ergibt und die Wesenheiten durch die Intensität der Strahlung nicht zu stark behindert werden. Sonst verlangen sie "Blitz abdreh'", denn dann ist ihnen "Blitz wie Beil im Hirn". Wesenheiten auf niederen Schwingungsebenen empfinden die abgestrahlte Energie auf jeden Fall als unangenehm und bevorzugen die Mikrophonmethode. Diese kann natürlich auch von Wesen höherer Ebenen benützt werden, wie viele
Einspielungen zeigen. Meist ist aber die Mikrophonmethode die Domäne der Despoten und Konsorten.
Bevor ich zum Schaltplan übergehe, möchte ich noch kurz den Prototyp vorstellen. Das Gerät ist eingebaut in ein 32 cm im Quadrat messendes und etwa 10 cm tiefes Aluminiumgehäuse, es besitzt 4 Hochfrequenzstufen und 5 abstrahlbare Frequenzbereiche, die jedoch aus dem Gehäuse, welches einen Faradayschen Käfig darstellt, nicht nach außen dringen können. Ebenso dringt umgekehrt von außen keine elektromagnetische
Strahlung in das Gerät ein. Ein "Blitzregler", sechs anschließende und abschaltbare Niederfrequenzstufen mit einer abgebbaren Sprechleistung von zwei Watt folgen. Es besitzt weiter einen eingebauten und abschaltbaren Lautsprecher sowie ein großes Mikroamperemeter als Indikator der Modulation, eine von Hand aus regelbare Hochfrequenzverstärkung sowie Regelmöglichkeit der Oszillatorstufe, abschaltbaren HF-Teil und verschiedene
Ein- und Ausgänge.
Als Psychophon arbeitet das Gerät völlig ohne Antenne. Eine seitwärts angebrachte Teleskopantenne kann jedoch angeschlossen werden und ermöglicht dadurch, das Gerät als sogenanntes "Erdstrahlengerät" zu verwenden. Das heißt, wird das Gerät mit der angeschlossenen und zu Boden, also abwärts, gerichteten Antenne in eine Zone gebracht, in der ein bestimmter Feldzustand herrscht, erfolgt Radioempfang, an
neutralen Stellen nicht. So lassen sich nicht nur in Räumen, sondern auch im Freien Zonen feststellen, die als "geopathische Reizzonen" bezeichnet werden. Es handelt sich hierbei um besondere Feldzustände, die durch verschiedene Ursachen wie technische Wechselfelder in Räumen, unterirdische Wasserläufe, geologische Formationen usw. bedingt werden. Auch erhöhte Radioaktivität ist an solchen Stellen oftmals mittels
Zählrohr oder Spitzenzähler nachweisbar, die eine Ionisierung und damit einen besonderen Feldzustand bedingt.
Ich kann in diesem Rahmen nicht weiter darauf eingehen, sondern möchte nur kurz darauf hinweisen: Wird die anschließend erklärte Schaltung um zusätzliche Niederfrequenzstufen erweitert, so kann das Gerät mit Hörer oder Lautsprecher, sowie ein Anzeigeinstrument, und schließlich mit allem zusammen ausgestattet, als praktischer Indikator dem erfahrenen Radiästheten dienen. Die Windungszahl des später beschriebenen
Oszillatorkreises soll für den Kollektorkreis und für den Basiskreis auf je 90-120 erhöht werden, um z.B. in Österreich und in der Schweiz Sender im Mittelwellenbereich empfangen zu können. Dieser Indikator für geopathische Reizzonen kann auf einen "Blitzregler" und auf eine Fadingautomatik verzichten. Macht man jedoch durch einen Schalter den NF-Teil abschaltbar, so hat man ein praktisches Mehrzweckgerät.
Die Konstruktion des Psychophons
Dasselbe ist als Zusatzgerät oder Adapter zu einem Tonbandgerät gedacht, welches an den Eingang des Tonbandgerätes angeschlossen wird. Es ist ein fünfstufiger Verstärker vorgesehen, vier davon sind Hochfrequenzstufen und die 5. ist eine Niederfrequenzstufe, an die auch das Mikrophon angeschlossen wird. So kann gleichzeitig auch die Stimme des Sprechers und die der anwesenden Personen aufgenommen werden, als auch paranormale Stimmen
nach der Mikrophonmethode.
Das Wichtigste an der mechanischen Ausführung will ich zuerst anführen, und das ist die unbedingt erforderliche Art eines metallisch vollkommen geschlossenen Gehäuses. Ansonsten erfolgt eine unzulässig hohe Ausstrahlung der Oszillatorfrequenz als auch ein Sendereinbruch in das Gerät, so daß ein Arbeiten damit unmöglich wird. Auch wegen des sonst auftretenden Netzbrummens ist eine derartige Gesamtabschirmung unbedingt
erforderlich. Notwendig ist manchmal eine Erdung des Gerätes. Hier kann, wenn eine sogenannte Erdbuchse am Tonbandgerät vorhanden ist, dieselbe mit einer Erdung verbunden werden. Durch das metallisch abgeschirmte Verbindungskabel mit dem Psychophon wird dasselbe automatisch mitgeerdet, oder auch umgekehrt das Tonbandgerät, falls eine Erdleitung an das Psychophon angeschlossen wird. Man versieht dasselbe mit zwei Steckbuchsen: eine wird direkt
mit der Masseleitung und dem Gehäuse verbunden, die andere ist isoliert angebracht und dient für eine eventuelle zusätzliche Antenne, die oftmals nur aus einem leeren Bananenstecker besteht oder aus einem wenige Zentimeter langen Draht, dessen Länge versuchsmäßig bestimmt wird.
Die Batteriefrage kann so gelöst werden, daß die Batterie sowohl in das Gehäuse eingebaut, als auch zusätzlich angeschlossen werden kann. Im letzteren Fall wäre dann ein Betrieb mittels Netzgerätes möglich. Eine Mikrophonbuchse wird für den Anschluß eines Mikrophons vorgesehen, und der Anschluß an das Tonbandgerät muß unbedingt mittels eines abgeschirmten Kabels erfolgen. Auch dieses kann an
eine Mikrophonbuchse des Psychophons angeschlossen werden, so daß das Gerät aus sich praktisch erweisenden Gründen ohne anhängendes Kabel besteht. Der "Blitz-" oder Intensitätsregler soll mit einem Knebel- oder Pfeilknopf versehen werden, damit die jeweilige Einstellung ersichtlich ist; ebenfalls ist es vorteilhaft, für den Basisregler der 4. Hochfrequenzstufe auch einen solchen zu verwenden. Diese Stufe soll ebenfalls
von Hand aus regelbar sein. Mit diesem Potentiometer kann die Verstärkung des Hochfrequenzteiles geregelt und den örtlichen Empfangsverhältnissen angepaßt werden, wodurch sich ein starker Sendereinbruch weitgehend eliminieren läßt. Man verwendet dann gleich ein Potentiometer mit Schalter, der die Batterie ein- und ausschaltet.
Dies wäre etwas Grundsätzliches über eine mögliche Ausführung, die weiter dem Erbauer dieses Gerätes nach seinen Möglichkeiten oder Planungen überlassen bleibt. Das Gerät soll raummäßig nicht zu klein sein, es empfiehlt sich eine Mindestgröße von 15 mal 22 cm bei einer Tiefe von etwa 6 cm, damit sich ein kleines Ausstrahlvolumen ermöglicht und die Gefahr von Verkopplungen verringert wird.
Die Schaltanordnung des Psychophons
Dasselbe stellt empfangsmäßig für Radiosender einen Breitbandempfänger dar, dessen Eingangsstufe keine zusätzlichen Resonanzkreise besitzt und an die zweite Stufe, welche eine Sender- oder Oszillatorstufe darstellt, kapazitiv angekoppelt ist. Der Schwingungskreis der Oszillatorstufe und der Kopplungskreis an die folgende dritte Stufe, sowie auch der Emitterkreis, sind auf einen Ferritstab gewickelt, es kann aber auch ein kleiner
Spulenkörper verwendet werden. Erstere Ausführung brachte in der Praxis bessere Erfolge. Die Rückkopplung erfolgt in den Emitterkreis, und die Intersität der Kopplung wird mit einem Potentiometer von 5 Kiloohm geregelt. Dieses Potentiometer ist der "Blitzregler". Die weitere Ankopplung an die 3. Hochfrequenzstufe erfolgt transformatorisch, an die 4. HF-Stufe kapazitiv. An der Basis der 4. Stufe liegt ein Regler von 100 Kiloohm,
der beliebig einstellbar sein soll. Es wäre dann ein Potentiometer, das mit dem Batterieschalter kombiniert ist. Die Demodulation erfolgt nach der 4. Stufe mittels Diode, wobei eine Hochfrequenzdrossel gleichzeitig einen Arbeitswiderstand der Diode bildet. Die Induktivität der Drossel soll einige mH betragen, anstelle derselben kann auch ein der Diode angepaßter Widerstand verwendet werden. Die nun an der Diode auftretende Spannung wird zur
Schwundregelung der 1., 3. und 4. Hochfrequenfstufe verwendet, wobei wie üblich über einen Widerstand und Kondensator die Verzögerung und Glättung erfolgt. Über weitere Siebketten wird die Demodulatorspannung, welche nun das Abbild der aufgeprägten Modulation einer Trägerfrequenz darstellt, der 5. Stufe zugeführt, die sie niederfrequent weiterverstärkt und den Ausgang des Psychophons bildet. Derselbe wird an den
Eingang des Tonbandgerätes mit einem abgeschirmten Kabel angeschlossen. Das Mikrophon, welches gleichzeitig mitbetrieben wird, liegt über einem Kondensator an der Basis der letzten Verstärkerstufe.
Ich möchte noch darauf hinweisen, daß bei der Schaltanordnung des Psychophons als Masseleiter oder Nullpotential der negative Pol der Spannungsquelle gewählt wurde. So erfolgt eine Elektronenabladung des Gerätes zur Erde.
Die Seele des Gerätes bildet die Oszillatorstufe, und diese weicht von den herkömmlichen Daten ab. Man muß bedenken, daß es sich in diesem Falle um keinen Radioempfänger herkömmlicher Art handelt, sondern um ein Gerät, das überlegungsmäßig für einen Sonderzweck konstruiert wurde. So ist z.B. das Kopplungsverhältnis vom Kollektor zur Basis des folgenden Transistors als auch das des Rückkopplungskreises
im Emitter besonders fest.
Die folgenden Angaben haben sich in der Praxis gut bewährt. Mit einem Stufenschalter (z.B. beim Prototyp) sind mehrere abstrahlbare Frequenzbereiche möglich, und es sollen auch Versuche mit Höchstfrequenzen bis hinunter in den Langwellenbereich durchgeführt werden. Hier kann ich nicht weiter darauf eingehen, doch die Elektroniker können "freihändig" weiterarbeiten und werden sicher viele neue interessante Möglichkeiten finden.
Eine zusätzliche Anwendungsmöglichkeit bietet das Psychophon auch als Mikrophonverstärker und als Zwischenverstärker beim Überspielen der Stimmen. Dazu wird das Psychophon mit seinem Niederfrequenzteil zwischen dem Aus- und Eingang der beiden Tonbandgeräte geschaltet. Dadurch läßt sich eine zusätzliche Verstärkung schwacher Stimmen erzielen. Sicher wird es einem Amateur nicht schwer fallen, dieses Gerät zu bauen
und - da er die Funktionsweise nun prinzipiell kennt - wird ihm die Betätigung damit schon allein in technischer Hinsicht Freude bereiten.
Man darf nicht gleich die Geduld verlieren, wenn auf Anhieb kein Kontakt zustande kommt. Doch ist einmal ein solcher hergestellt, bildet sich ein ausgezeichneter Gegensprechverkehr aus. Was nützt schließlich das beste Telephon, wenn der angerufene Sprechpartner nicht zuhause ist oder sich nicht melden kann oder will? Es muß einmal ein "Anschluß" an eine jenseitige Stelle hergestellt werden. Einen "Hausgeist" kann man leider
noch nicht einbauen wie in Aladins Wunderlampe. Das Psychophon jedoch betätigt drei Empfangsmöglichkeiten zugleich, stellt außerdem eine Energiequelle dar und ist hiermit ein bisher noch nicht übertroffenes transzendentales Empfangegerät.
Nun bringe ich den Schaltplan des Psychophons und eine Aufstellung der Größenwerte der Widerstände und Kondensatoren. Die Betriebsspannung des Gerätes beträgt 9 Volt Gleichspannung.
Halbleiter: T1...T4 = npn-Hochfrequenztransistoren mit hoher Grenzfrequenz, Typen etwa BF 194 o.ä., in der Niederfrequenzstufe als Transistor T5 die Type BC 147 o.ä. Als HF-Diode D1 eine Germaniumdiode AA 116 o.ä.
Widerstände: Belastbarkeit 0,25 Watt, rauscharm. R1 = 10 kOhm, R2 = 2,7 kOhm, R3 = 470 Ohm, R4 = 1 kOhm, R5 = 15 kOhm, R6 = 100 kOhm (Trimm-Potentiometer), R7 = 1 kOhm, R8 = 5 kOhm (Potentiometer, "Blitz"), R9 = 3 kOhm, R10 = 820 Ohm, R11 = 470 Ohm, R12 = 3 kOhm, R13 = 5 kOhm, R14 = 100 kOhm (Potentiometer), R15 = 470 Ohm, R16 = 470 Ohm, R17 = 10 kOhm, R18 = 2,7 kOhm, R19 = 6,8 kOhm, R20 = 350 Ohm, R21 = 2 kOhm, R22 = 15 kOhm, R23 = 100 kOhm, R24 = 10 kOhm.
Kondensatoren: Prüfspannung 12 bis 15 V = C1 = 10 nF, C2 = 47 nF, C3 = 10 nF, C4 = 10 nF, C5 = 200 pF, C6 = 47 nF, C7 = 200 pF, C8 = 47 nF, C9 = 10 nF, C10 = 4,7 nF, C11 = 10 µF, C12 = 10 nF, C13 = 10 µF, C14 = 10 µF, C15 = 470 µF, C16 = 470 µF, C17 = 1 nF, C18 = 10 µF.
Wicklungsdaten: Alle Kreise im gleichen Wickelsinn, Drahtstärke etwa 0,2 mm Cu-Lackdraht. Kreis L1 (Kollektorkreis) 30 Windungen, Anfang der Wicklung an Kollektor, Ende derselben an Plus-Potential. Kreis L2 (Emitterkreis) 20 Windungen, Anfang der Wicklung an "Blitz"-Potentiometer 5 kOhm, Ende der Wicklung an Masse, Minuspotential. Kreis L3 (Basiskreis des 3. Transistors) 30 Windungen, Anfang an den Kondensator 200 pF, Ende der Wicklung an Masse,
Minuspotential. Es können auch andere Wicklungsdaten versucht werden. Wickeln auf einen Ferritstab und denselben so befestigen, daß seine Abstrahlung durch das Gehäuse nicht zu sehr gedämpft wird. Die Induktivität der HF-Drossel L4 soll einige mH betragen. Sie kann auch durch einen passenden Widerstand ersetzt werden.
(Quelle: "Veröffentlichungen" Nr. 1 des VTFÖ)
Nachtrag zur Konstruktion des Psychophons
Auszug aus dem Bericht "Stimmen aus anderen Dimensionen"
von Ing. Franz Seidl, Wien
Das Psychophon ist bisher das am meisten Erfolg bringende Aufnahmegerät. Es betätigt gleichzeitig die Mikrophon-, die Radiobreitband- und die Selbstsendermethode. Mit diesem Gerät sind allen, die es original nach dem Plan gebaut haben, noch die besten Aufnahmen gelungen. Meistens laute Antworten, ganze Sätze und gesungene Passagen. Ein wirklicher "Gegensprechverkehr" ist mit diesem Gerät möglich, wie ich anschließend noch weiter
berichte. Eine weitere Verbesserung des Gerätes ist noch dadurch möglich, daß der Ferritkern der Spule mit zwei Magneten, die sich an den Enden mit den Feldern entgegenstehen, versehen wird. Man verwendet dazu am besten Ferritmagnete, die man aufklebt, so daß ein N-S-gerichtetes Feld den Kern axial durchflutet. Die Richtung ist egal. Die Wirkung ist eklatant und man bezeichnet eine derartige Anordnung als Magnetverstärker oder Transduktor. Aber noch
eine weitere, sehr günstige Möglichkeit der Empfangsverstärkung ist durchführbar: Nach jeder Fragestellung nähert man die Finger der Antenne, was eine beträchtliche Lautstärkeerhöhung der möglichen Antworten mit sich bringt: Die Handkapazität verstärkt zusätzlich die Empfangsfeldstärke. Die Empfangstechnik mittels des Psychophons bezeichne ich als Psychophonie. Genaue Bauanleitungen dieses Gerätes als auch
den Schaltplan finden Sie in meiner Broschüre "Das Phänomen der Transzendentalstimmen".
(Quelle: "Veröffentlichungen" Nr. 2 des VTFÖ)
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