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Die Technik der Video-Einspielungen

Beschreibung der "Darmstädter Methode"

Ein Highlight auf der vergangenen Herbsttagung des VTF in Fulda war zweifelsohne die Demonstration einer Einspielung paranormaler Videobilder durch Jochem Fornoff, dem Leiter der befreundeten Tonbandstimmenforscher-Gruppe "TBSF Darmstadt" und Herausgeber des Mitteilungsblattes "INFO". Die bei den Video-Einspielungen angewendete Methode - die sogenannte Rückkopplungsmethode - geht zurück auf den 1988 verstorbenen "Pionier" der Videobilder, Klaus Schreiber. Hierbei wird das von der Kamera aufgenommene Bild wieder vom Fernsehschirm abgefilmt, während es gleichzeitig von einem Videorecorder aufgezeichnet wird. Die paranormalen Einblendungen waren jedoch nur sehr kurz und mußten Einzelbild für Einzelbild abgesucht werden - bei 25 Bildern pro Sekunde ein immenser Aufwand! Die beiden spanischen Forscher Alfonso Galeano und Jose Garrido, mit denen Herr Fornoff in engem Kontakt steht, haben die Methode von Schreiber weiterentwickelt. Sie haben erreicht, daß die Bilder nun viel länger stehen bleiben und sogar schon während der Aufnahme "live" auf dem Bildschirm mitverfolgt werden können. Die aufwendige Einzelbildsuche ist dadurch überflüssig geworden.

Wie funktioniert nun diese Methode? Herr Fornoff zeigte den Tagungsteilnehmern dazu auf dem Overhead-Projektor die untenstehende Schemazeichnung:



Die räumliche Anordnung der Geräte
 

Was zunächst auffällt, ist die zusätzliche Lichtquelle, die gleichzeitig mit der Kamera auf den Fernsehschirm gerichtet wird. Dieses "unterstützende Licht" liefert laut Galeano und Garrido die nötige Energie für die Entstehung des Phänomens der paranormalen Videobilder. Nach Ausprobieren verschiedenster Arten von Lichtquellen wie Infrarot-, Ultraviolett-, Halogen- und Schwarzlicht sowie verschiedene Farbfilter hat sich das Licht einer ganz normalen 60-Watt-Glühbirne als optimal erwiesen. Um Seitenlicht zu vermeiden, kann die Birne mitsamt Fassung in einer runden Blechdose montiert werden.

Wichtig scheint auch die räumliche Anordnung der Geräte zu sein: Die Kamera zeigt im Abstand von 1,10 bis 1,20 m und von leicht oben - in einem Winkel von ca. 10 bis 15 Grad - auf den Fernsehschirm, während die auf einem Stativ montierte Lichtquelle etwas rechts unterhalb des Bildschirms positioniert wird. Der auf der Abbildung weiterhin zu sehende Computer dient der weiteren Bearbeitung der aufgenommenen Bilder, ist aber für diese Art der Aufzeichnung nicht unbedingt erforderlich.

Während der Aufnahme sollte der Zoom so eingestellt werden, daß der ganze Fernsehschirm von der Kamera erfaßt wird. Bei der Demonstration in Fulda fiel auf, daß das Bild "pulsierte", was an der Belichtungsautomatik der Kamera lag. Durch Umschalten auf manuelle Belichtung ist es möglich, das Bild zu stabilisieren. Die mit dieser Anordnung erhaltenen Bilder (hauptsächlich Gesichter) sind oft erstaunlich scharf gezeichnet.



Der Umriß eines Gesichtes erscheint auf dem Fernsehschirm...
 


(Erschienen in der VTF-Post P 105, Ausgabe 4/2001)