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Das Psifeld als Erklärungshypothese paranormaler Erscheinungen
von Ing. Franz Seidl
Franz Seidl's Vermächtnis
Im September 1982 sollte Ing. Franz Seidl auf dem Imago-Mundi-Kongreß
in Innsbruck einen Vortrag halten. Sein Tod kam dazwischen und verhinderte,
daß das, was wir heute als sein Vermächtnis empfinden können,
in dieser geschlossenen Form bekannt wurde. Es ist für uns eine Ehrenpflicht,
seine interessanten und zum Weiterdenken anregenden Gedanken hier zu veröffentlichen.
Da das Material recht umfangreich ist, bringen wir es in mehreren Teilen.
In seiner launigen Art stellte Franz Seidl seinem Vortrag eine nette
Vorbemerkung voran: "Was ist unter 'Psi' überhaupt zu verstehen?
Nun, bevor ich noch mit meinem Vortrag beginne, möchte ich spaßhalber
feststellen: 'Psi' ist der vorletzte Buchstabe im griechischen Alphabet
und ein wahrer Freund und Helfer der Wissenschaft, die alles, für
das sie keine Erklärung hat, mit 'Psi' bezeichnet."
* * *
Im Rahmen dieses Vortrages versuche ich, eine strukturelle Übersicht
über jene Erscheinungswelt zu vermitteln, die mit dem Namen 'Psi'
terminisiert ist und einen Zusammenhang aller Existenzformen und Felder
in einer Wechselwirkung als Gesamtfeld aufzeigt. So sind in das Psifeld
als Träger bekannter und noch unerklärbaren Erscheinungen auch
die sog. 'Biofelder' integriert, Felder, die von animalischen, pflanzlichen,
aber auch solche, die von anorganischen Körpern spezifisch ausgestrahlt
werden. Ihre Existenz ist aus ihren Wirkungen erkennbar und in vielen Fällen
meßtechnisch zugänglich.
Es haben sich verschiedene Denkmodelle gebildet, die paranormale Erscheinungen
erklären sollen, und ich will nun versuchen, eine Brücke von
diesen Vorstellungen in die Erklärungsmöglichkeiten und vielfach
experimentell beweisbaren Wechselwirkungen von Kausalfeldern zu bauen.
So wird 'Psi' und das 'Psifeld' zu einem real erscheinenden Faktor und
läßt es aus dieser Sicht in einem neuen Licht erscheinen. In
der weiteren Folge werde ich darauf hinführen.
Es kann versucht werden, die Ursache paranormaler Erscheinungen als
Wirkung aus anderen Raum-Zeit-Zuständen in unser System zu erklären.
Dies entspräche der Vorstellung, daß es unendlich viele Seinsstufen
geben könnte, wobei unsere Existenz- und Bewußtseinsstufe eine
der unendlich vielen Arten ist. Burkhard Heim erstellte ein mathematisch
hexagonales Weltbild, mit dem er den Beweis für diese Vorstellung
erbringen will.
In der klassischen Physik hat die Vorstellung weiterer Dimensionen keinen
Platz. Die Erkenntnismöglichkeit ist ihrem Sinne nach nur auf den
dreidimensionalen Raum und seinen materiellen Inhalt begrenzt. Eine Erweiterung
erfolgte, als Minkowski die Zeit als vierte Dimension mit dem Hinweis dazufügte,
daß ein Ereignis nur zu einem bestimmten Zeitpunkt stattfinden kann,
und dadurch die Zeit zu einer gleichberechtigten Dimension oder Koordinate
wird. Einstein bewies in seiner speziellen Relativitätstheorie, daß
die Zeit als vierte Dimension eine Realität darstellt, und seine Theorie
führte weiter zu den Erkenntnissen der Quantenphysik. Erklärungsmöglichkeiten
für paraphysikalische Erscheinungen kann also die klassische Physik
nicht bieten, und so ergibt sich die Annahme eines Hereinwirkens aus anderen,
noch unerforschten Dimensionen in unseren dreidimensionalen Raum, wobei
andere uns noch unbekannte Gesetzmäßigkeiten zur Wirkung kommen.
Zur Erklärung der Möglichkeit weiterer Dimensionen zeigte ich
eine sechsdimensionale Kosmologie auf, das hexadimensionale Kontinuum.
Es stellt den Kosmos aus Feld, Raum, Zeit und Masse dar, letztere als Verdichtungszustand
eines hypothetischen Ur- oder Psifeldes, wobei dasselbe auch subquantische
Struktur haben kann und verschiedene Verdichtungsgrade annimmt. Dies wäre
ein wichtiger Faktor bei der Erklärungsherkunft der paranormalen Tonbandstimmen,
soweit sie transzendent ausgelegt werden. Ich komme noch auf sie zurück.
So weist die Sufi-Theorie darauf hin, daß alle menschlichen Geister
auf einer unbewußten Ebene Teil eines allgemeinen Geistes sind, was
der Idee von Jungs kollektivem Unbewußten nahesteht.
In meiner Weiterführung möchte ich nun auf das Gesamtstrahlungsfeld
als solches und auf die Wechselwirkungen vermittels Resonanz hinfuhren.
Wir wissen, daß jedes Individuum, jeder Organismus und jede Materie
Energie ausstrahlt und aufnimmt und zwar durch ein einzigartiges Wellenfeld,
das bestimmte Feld-, Frequenz- und Strahlungscharakteristiken aufweist.
Es handelt sich dabei um ein ausgedehntes, allumfassendes Feld, das alle
Dinge umgibt, belebte und unbelebte. Einen brauchbaren Vergleich bietet
das physikalische Bild des Atoms. Es strahlt dauernd, aufgrund seiner oszillierenden
Bipol-Bewegung und der Wärmebewegung, elektrische Energie in Form
von Wellen aus. Lebewesen, wie der Mensch, strahlen ein äußerst
komplexes Wellenmuster aus.
Die vielen Energiemuster, die einander durchdringen und sich gegenseitig
beeinflussen, können auch, wie ich später aufzeige, durch unsere
Gedanken und Emotionen, also auch mental, beeinflußt werden, und
so werde ich in der weiteren Folge auf eine Erklärungshypothese der
Telepathie und Psychokinese kommen.
Betrachten wir vorerst jene Strahlungsfelder, die von belebten und unbelebten
Körpern ausgehen und zusammenfassend in der Paranormologie als 'Od'
und 'Aura' bekannt sind. Der Naturphilosoph, Erfinder und Forscher Freiherr
Karl v. Reichenbach hat auf diesem Gebiet besonders umfangreiche Erfahrungen
gesammelt und 13.000 Versuche publiziert. Er veröffentlichte sie in
seinem zweibändigen Werk 'Der sensitive Mensch und sein Verhalten
zum Ode'. Reichenbach wies nach, daß alles eine 'Leuchtende Materie',
wie er es nannte, ausstrahlt und unterschied in den Organismen odpositive
und odnegative Ladungen. Bekannt sind auch die Arbeiten darüber von
Wilhelm Reich, der als Arzt damit sehr eingehend experimentierte. Er nannte
dieses Feld Orgon und konnte es sogar akkumulieren, also sammeln und verdichten.
Nach alten indischen Quellen ist es das Prana, und in neuerer Zeit bezeichnet
man es als Bioplasma. Ich müßte eine lange Liste anführen,
wollte ich die verschiedenen Bezeichnungen dafür aufzeigen.
Der Arzt Dr. Walter Killner vom St.-Thomas-Hospital in London verwendete
zur Sichtbarmachung einen Schirm in Form von Augengläsern, die mit
Dicyanin präpariert waren, und behauptete, damit die Aura sehen zu
können. Auch Schirme, die mit Kalciumsulfid hergestellt werden, lassen
im Dunkeln bei Annäherung z. B. der Hand eine Ausstrahlung durch schwaches
Aufleuchten erkennen. Es war von allgemeinem Interesse, auch mit Hilfe
von technischen Geräten eine Ausstrahlung am ganzen Körper nachweisen
zu können. Dr. Reismann veröffentlichte 1952 einen Artikel in
der Zeitschrift 'Weltbild' mit der Überschrift 'Die menschliche Aura
zum erstenmal photographiert'. Es handelt sich um ein Gerät, das die
menschliche Aura zum erstenmal auch zu messen vermochte. Nach diesen Angaben
sind es Ultrakurzwellen bis 150 cm.
Eine weitere Beweisführung eines Gesamtstrahlungsfeldes und dessen
Wechselwirkungen zeigt sich in der Erscheinungsform der Radiästhesie.
Radiästhesie bedeutet auf deutsch Strahlenfühligkeit. Die Wissenschaft
des Pendelns und Rutengehens ist schon vor tausenden Jahren von Chinesen,
Hindus, Ägyptern, Persern, Medern, Etruskern, Griechen und Römern
ausgeübt worden, und sogar das biblische Wunder des Moses, der mit
seinem Stab aus dem Felsen Wasser schlug, wird als sogenannte 'Mutung'
einer Quelle gedeutet. Aber auch in der Renaissance stand das Pendeln und
Rutengehen in hoher Blüte, und auch Goethe war ebenfalls dieser Kunst
zugetan.
Betrachtet man diese Erscheinung als Einwirkung eines Strahlenfeldes
auf den Menschen, so wird man einer Erklärung näher kommen. Der
Mensch stellt ja, wie alles in der Natur, einen Körper dar, der von
einem eigenen Strahlungsfeld umgeben ist, welches die verschiedensten Frequenzen
aufweist. Jede Änderung eines Umgebungsfeldes ruft durch Wechselwirkung
eine Reaktion des Eigenfeldes hervor. Diese auftretenden Feldänderungen
werden unbewußt aufgenommen und in eine motorische Reflexbewegung
der Muskeln umgewandelt. Ein an einem Faden gehaltenes Pendel oder eine
in der Hand gehaltene Rute reagiert auf den unbewußten Bewegungsimpuls
und bringt ihn, durch die Hebelwirkung des Armes vielfach vergrößert,
sichtbar zum Ausdruck.
Ein Beweis dafür wurde von Jan Merta mittels des Enzephalographen
erbracht. Ein Laboratoriumsversuch zeigte klar, daß einen Bruchteil
einer Sekunde, nachdem eine Änderung des Enzephalogrammusters registriert
worden ist, eine winzige Muskelbewegung in der Gegend des Handgelenkes
erfolgte. So scheint dadurch eine Erklärung der Funktionsweise des
Pendels und der Rute möglich: Der Mensch steht in Wechselbeziehung
mit den Umgebungsfeldern, auf deren Änderungen er als sensibles Instrument
reagiert. Hierauf beruht auch die Wetterfühligkeit durch Änderung
der Luftionisation und der Spannungsfelder, sowie die Reaktion auf sog.
'Erdstrahlen'. Was ist nun unter 'Erdstrahlen' zu verstehen?
Wie Untersuchungen ergaben, gibt es über manchen Bodenstellen Feldzustände,
die besondere Eigenschaften gegenüber neutralen Zonen aufweisen. Es
herrschen an diesen Stellen Schwankungen der lokalen elektromagnetischen
Felder, erhöhte Luftionisation und - manchmal im Zeitmittel gemessen
erhöhte Radioaktivität. Ich habe auch in meiner Wohnung eine
derartige Zone, einen sog. Reizstreifen und konnte das Schwingungsbild
über ihm oszillographieren. Man sieht sporadisch einen Schwingungsaufbau,
auftretende Uberlagerungen von Schwingungen, und oftmals das Hervorschießen
von Strahlenbündeln. Diese Aufnahmen gleichen jenen in der Nebelkammer,
wo Alphastrahlen sichtbar werden. Allen diesen Erscheinungen ist eines
gemeinsam: Periodisch schwankende Feldzustände, auf deren Intensitätsänderung
Menschen, Tiere und Pflanzen ansprechen, und diese Wirkungen ergeben jenes
Erscheinungsbild, welches man als 'Erdstrahlen' bezeichnet.
Und nun komme ich zu einem besonders interessanten und wichtigen Thema,
die Wechselbeziehung Pflanze - Umwelt.
Gibt es auch eine Kommunikation zwischen Mensch und Pflanze? Immer wieder
wurde ich darüber nachdenklich, wenn manche Menschen behaupteten,
sie könnten mit ihren Blumen 'sprechen', und das Wohlbefinden derselben
würde dadurch sehr gefördert. Auch meine Frau verriet mir schon
vor Jahren, daß sie zu den Blumen spricht, und sie danken es ihr
ersichtlich durch ihren schönen Blütenreichtum und strahlende
Gesundheit.
Tompkins und Bird berichteten in ihrem Buch 'Das geheime Leben der Pflanzen',
Scherz-Verlag, ausführlich Über die physischen und emotionalen
Beziehungen der Pflanzen zum Menschen und schreiben: "Es ist eine
Tatsache: der Mensch kann mit der Pflanzenwelt kommunizieren. Pflanzen
sind lebendige, empfindsame, mit dem All verbundene Wesen. Sie mögen
im menschlichen Sinne blind, taub oder stumm sein, doch sind sie Wesen
mit emotionellem Verhalten und reagieren auf ihre Umwelt und auf die Menschen.
Es gibt ein Universalfeld, das alle Existenzformen verbindet. Man scheint
von dem Gedanken angetan, daß eine Eiche tatsächlich aufschreien
kann, wenn sich ihr ein Holzfäller nähert, oder, daß eine
Rübe beim Anblick eines Hasen erzittert."
Auf eine Art Pflanzenpsyche haben bereits die bekannten Pioniere der
Pflanzenforschung wie Linné, Darwin, Fechner und Francé hingewiesen.
1966 kam dem Amerikaner Cleve Backster die Idee, sein Philodendron an die
Elektroden des von ihm entwickelten Lügendetektors, einer Kombination
von Meßbrücke und Polygraph, anzuschließen, um festzustellen,
ob Reaktionen beim Gießen auftreten. Er hätte sie ohne weiteres
als elektrolytischen Prozeß erklären können. Doch es kam
anders. Als er dachte, ein Blatt mit seiner Zigarette zu versengen, schlug
der Schreibstift des Polygraphen unerwartet aus. Er wiederholte die Versuche,
und sie erbrachten die erstaunlichsten Resultate. So war festzustellen,
daß die Pflanzen auch auf reine Gedankenvorstellungen reagierten,
und im weiteren eine durchaus reale Bewußtseinsstufe erkennen ließen.
Sie benahmen sich wie dressierte Haustiere und zeigten eine persönliehe
Anhänglichkeit. So ergab sich für mich in der Folge eine Reihe
von Uberlegungen, deren Richtigkeit durch Versuche bestätigt werden
mußten. Vor allem: Sind irgendwelche elektrischen Felder bei Pflanzen
nachweisbar? Ich nahm an, daß diese Biofelder multifrequent sein
können, also aus sehr vielen Schwingungen zusammengesetzt sind. In
der Folge baute ich ein Gerät, welches derartige Schwingungen erzeugt.
Dieses Gerät nannte ich Psitron und erhielt damit grundlegende Aufschlüsse
über Wechselwirkungen zwischen dem Strahlungsfeld desselben und dem
Versuchsobjekt.
Es wurde beim Menschen beobachtet, daß das Strahlungsfeld auch
als 'Schrittmacher' eines hypothetischen primären Feldes wirkte, welches
das formgebende Element einer Zelle darstellen könnte. Die Störung
des elektromagnetisehen Strahlungsbildes einer Zelle würde somit einer
Funktionsstörung derselben gleichkommen, und diese kann anscheinend
durch eine von außen aufgeprägte Frequenz gleicher Schwingungszahl
behoben werden. So schloß ich daraus weiter, daß möglicherweise
alle sichtbaren materiellen Formen vielleicht nur der für unsere physischen
Sinne wahrnehmbare Ausdruck einer die Form bestimmenden feinstofflichen
Matrize als ursächliche Form aller materiellen Erscheinungen ist.
Ein bestimmtes Frequenzmuster formt die Gestalt einer Zelle. So fanden
Wissenschaftler heraus, daß z. B. bei der heterogenen Katalyse die
Kraftfelder der Oberfläche des Katalysators der elektrische Faktor
sind, also eine bisher unbekannte Wechselwirkung zwischen allem Existenten
stattfindet, ob organischer oder anorganischer Natur. Als eines der wichtigsten
Ergebnisse der Untersuchungen muß die oszillographische Registrierung
eines verbalen oder telepathischen Kontaktes mit der Pflanze festgehalten
werden. Bei Anschluß eines Weihnachtssternes an einen Oszillographen
unter Einschaltung des Psitrons ist bei Sprechen und Denken eine gute Reaktion
der Pflanze erkennbar. Das stehende Bild gerät in Bewegung und ändert
sich frequenzmäßig, die Pflanze setzt anscheinend sensorisch
die Gedanken in eine meßbare Form elektrischer Energie um, sie wirkt
als Transmitter. Derselbe Effekt aber tritt bei einem Menschen als Versuchsobjekt
ebenfalls auf, wenn derselbe an den Oszillographen angeschlossen und mittels
Psitrons bestrahlt wird. Hier scheint die Hochfrequenz durch mentale Beeinflussung
moduliert zu werden, was zum gleichen Erscheinungsbild führt.
Meine Forschungsarbeiten gehen über die Aufzeichnungsart mittels
Polygraphen oder auch Enzephalographen insofern hinaus, als die emotionellen
Regungen der Pflanzen nicht mittels eines Schreibers registriert, sondern
in akustische Töne umgesetzt, hörbar gemacht werden. Eine Neuerung
stellt ein spezieller HF-Generator dar, der durch die pflanzlichen Emotionen
in seiner Abstimmung verändert wird und diese in variablen Tonfolgen
zu Gehör bringt. Das führte ich auch im Fernsehen vor, und die
Presse berichtete eingehend darüber. So möchte ich in diesem
Rahmen noch auf einige wichtige Ergebnisse hinweisen.
Ich habe gewöhnliches Wasser mit Hochfrequenz bestrahlt u. gleiche
Chargen von Schnittlauch mit unbestrahltem und bestrahltem Wasser begossen.
Natürlich bei gleichbleibender Temperatur, gleichen Wassermengen und
gleichbleibender örtlicher Lage, sowie bei gleichen Lichtverhältnissen.
Der Wachstumsunterschied der mit behandeltem Wasser gegossenen Pflanzen
zu denen mit gewöhnlichem war erstaunlich. Die mit bestrahltem Wasser
begossenen Pflanzen wuchsen schneller und wurden kräftiger. Hier stünde
vielleicht ein Weg offen, den Kunstdünger zu eliminieren und zu einer
biologischen Agrarwirtschaft zu finden. Interessant war die Feststellung,
daß die Menge des bestrahlten Wassers im Pflanzentopf länger
anhielt, es mußte also nicht so oft gegossen werden. So führt
Prof. Peschka vom Institut für Energiewandlung und elektrische Antriebe
der Deutschen Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt
Versuche mittels mit Hochfrequenz bestrahltem Wasser durch und kam zu bisher
völlig unerwarteten Ergebnissen. Zum Beispiel, daß das menschliche
Umgebungsfeld Drehwaagen mit Proben von bestrahltem Wasser einer ganz bestimmten
Frequenz in Drehung versetzte, also eine Wechselwirkung zwischen Biofeld
und elektromagnetischem Feld stattfand, welcher Effekt mit unbestrahltem
Wasser nicht eintrat.
Nach meiner Ansicht handelt es sich bei den Pflanzenversuchen um eine
Änderung der intermolekularen Felder des bestrahlten Wassers, die
in Wechselwirkung und Resonanz mit den Biofeldern der Pflanzen treten und
dadurch auf die Wachstumserscheinungen einwirken.
Ein weltbekanntes Unternehmen in Österreich, das nebenbei auch
andere Forschung betreibt, teilte mir mit, daß es mit mechanisch
behandelten Wasser mittels eines sog. 'Desintegrators' ganz außerordentliche
Ergebnisse erzielt hatte. Der Desintegrator 'zermahlt' sozusagen Wasser
und beschleunigt es dabei in einem Reibungsprozeß in einer Art 'Mühle'
auf 150 m/s. Ein Beispiel der Wirkung dieses Wassers: Forellen, Karpfen
und Störe setzten in gleichen Zeiträumen bis zu 65 % mehr Gewicht
an, wenn sie in aktiviertem Wasser gehalten werden. Paradeiser, Gurken
und andere Obst- und Gemüsepflanzen bringen durchschnittlich 15 %
mehr Ertrag, Rosen bekommen größere, intensiver gefärbte
und stärker duftende Blüten, Schweine setzen bis gegen 30% schneller
Fleisch an. Aktiviertes Wasser verliert seine Wirkung langsam im Laufe
von ca. 14 Tagen. So der Briefauszug.
Man hat sich an mich gewandt, da, ohne sichtbaren Fehler der Apparatur,
dieselbe plötzlich versagte, und das Wasser 'normal' blieb, während
es sonst durch die Behandlung scheinbar 'paranormal' wurde. Ich würde
jedenfalls meine einfachere Art einer hochfrequenten Behandlung des Wassers
- eventuell auch Versuche mit Ultraschall - vorschlagen, was vielleicht
zum gleichen Ziel führt. Es wäre wünschenswert, diesbezüglich
größer angelegte Versuche durchzuführen, deren Ergebnisse
möglicherweise der ganzen Menschheit zugute kommen würden.
Und da ich nun bereits über die Wechselwirkungen hochfrequenter
Felder gesprochen habe, muß ich hier noch auf die sog. Hochfrequenz-
oder Kirlianphotographie hinweisen und auf Untersuchungen des Wirkungsmechanismus.
Bildet die Hochfrequenz eine Brücke zwischen einer materiellen und
bereits immateriellen Welt? Nun, die physikalische Grundlage und in weiterer
Erkenntnis die Annahme einer transzendentalen Wechselwirkung zwischen elektrischer
und Psi-Energie. Die Leuchterscheinungen, die an Körpern in einem
Feld hoher Spannung auftreten, sind reine Photonenemmissionen, hervorgerufen
durch Niveausprünge der Elektronen im Atom, und haben mit einer Aura
im metaphysischen Sinn nichts zu tun. Sie sind in verschiedenen Arten bekannt,
z. B. als St. Elmsfeuer, als Abstrahlung oder Korona an Überlandleitungen
und Blitzableitern und treten bevorzugt an Spitzen auf, da hier die Feldstärke
am dichtesten ist. Auch die Lichtenberg'schen Stromfiguren entstehen durch
Entladungen und sind mit den Kirlianphotos identisch. Leitfähigkeit
eines Körpers fördert die Ausstrahlung, und hiermit ist erklärbar,
daß bei Pflanzenversuchen ein frisches, saftiges Blatt besser leitet
als ein welkes. Emotionen bei Experimenten mit Menschen ändern also
rein physikalisch erklärbar die Ausstrahlung durch Änderung der
körperlichen Leitfähigkeit, z.B. durch Transpiration. Dieselbe
schwankt bei den Versuchen teils durch Angstlichkeit oder Aufregung der
Versuchsperson, die Widerstandswerte können gemessen werden und bestätigen
diese Ergebnisse. Soweit vom physikalischen Erklärungsstandpunkt,
der bis in jede Einzelheit stimmt. Es stellt sich aber nun die Frage: Ist
eigentlich eine Wechselwirkung zwischen Hochfrequenz und Psi- bzw. Biofeld
trotzdem möglich?
Die Frage kann mit JA beantwortet werden. Das von mir entwiclelte Psitron
bestätigt tatsächlich die Möglichkeit einer Wechselwirkung
zwischen Mental- und elektromagnetischer Energie.
Das Hochfrequenzfeld dient als Träger und kann durch Biofelder
und mentale Energie moduliert und dieser Effekt nachgewiesen werden. Ich
habe bei den Pflanzenversuchen auf diese Tatsache bereits hingewiesen.
So müssen wir zur Kenntnis nehmen, daß parallel zur rein
physikalischen Erscheinungsform der Photonenemmission auch eine Wechselwirkung
zwischen Bio- und Mentalfeldern mit dem Hochfrequenzfeld stattfindet, welches
in seiner dadurch gegebenen Modulation oder Formung auf die interatomaren
Vorgänge im Schalensprung der Elektronen und der Abstrahlung ihrer
zusätzlichen Energie als Leuchtphoton einen nachweisbaren Einfluß
hat. Hier bildet sich bereits eine Brücke in das Metaphysische. Ich
habe mich in eingehenden Versuchen mit der Hochfrequenz- oder Kirlianphotographie
befaßt.
Nun komme ich zu einem besonders interessanten Thema, zu den sog. 'Stimmen
unbekannter Herkunft', oder Transzendentalstimmen. Bei diesem Phänomen
handelt es sich um die Tatsache, daß bei Tonbandaufnahmen fallweise
Wörter oder ganze Sätze aufgezeichnet werden, die bewußt
weder vom Experimentator, noch von anwesenden Personen stammen, und die
auf Fragestellungen bezugnehmende Antworten geben.
Der Physiker darf eine Erklärung aus den Erkenntnissen der klassischen
Physik nicht erwarten. Die Realität dieser Erscheinung - es gibt bereits
schätzungsweise zwei Millionen dieser Stimmenaufnahmen - ist aber
aus ihrer physikalischen Wirkung beweisbar, da sie Meß- und Kontrollvorgängen
zugänglich ist, und somit die Tonbandstimmen das bestbelegbare paranormale
Phänomen darstellen, welches zu jeder Zeit und an jedem Ort von jedermann
reproduzierbar ist.
Es war im Jahre 1959, als der schwedische Kunstmaler Friedrich Jürgenson
durch Zufall eine erstaunliche Entdeckung machte, für die er keine
Erklärung fand. Er versuchte, in seinem Garten Vogelstimmen auf Tonband
aufzunehmen, und als er das Band abspielte, waren darauf auch Stimmen von
Nachtvögeln zu hören, die schon lange in dieser Gegend nicht
mehr vorkamen. Bei weiteren Versuchen meldeten sich Stimmen von unsichtbaren
Gesprächspartnern, die auf seine Fragestellungen logische und bezugnehmende
Antworten gaben. Ein weiterer Forscher, der sich mit diesem Phänomen
intensiv befaßte, war der aus Lettland stammende Psychologe Dr. Konstantin
Raudive. Aber schon Edison und Sir Oliver Lodge wiesen seinerzeit darauf
hin, daß es einmal möglich sein werde, mit elektronischen Apparaten
in Kontakt mit anderen Seinsebenen treten zu können.
Ich befasse mich schon seit dem Jahre 1967 mit der Tonbandstimmenforschung
und habe zu diesem Zwecke verschiedene Geräte konstruiert, das bekannteste
ist das Psychophon. Die Stimmenforschung ist bereits weltbekannt, und in
Düsseldorf in der Bundesrepublik hat sich ein Verein konstituiert,
der VTF, der bereits über 1000 Mitglieder besitzt und große
Erfolge aufzuweisen hat, sowie weitgehende Anerkennung genießt. Welche
Erklärungshypothesen in Bezug auf das Stimmenphänomen hat man
nun erstellt?
So erklärt Prof. Hans Bender die Herkunft der Stimmen als aus dem
Unterbewußtsein des Experimentators oder eines Teilnehmers kommend.
Er definiert paranormale Stimmen als 'psychische' und 'psychomotorische
Automatismen' und erklärt sie nach Jung als 'Steigrohre des Unbewußten'.
Dr. Konstantin Raudive erstellte eine 'Relations'-Hypothese und vertritt
darin die Ansicht, daß unserer Welt eine Antiwelt entgegenstehe,
und versucht damit, zu einer Erklärung der paranormalen Tonbandstimmen
beizutragen.
Die Möglichkeit des Bestehens von Antiwelten wird von der Wissenschaft
bestätigt. Wir kennen die Existenz einer Antimaterie, des Positrons
und Antiprotons, und jedes Teilchen scheint sein Antiteilchen zu haben.
So ergibt sich die Vorstellung einer Existenz von Anti- oder Spiegelwelten,
auch solchen von unvorstellbaren kosmischen Ausmaßen. Es stehen sich
hier animistische, spiritistische und relativistische Erklärungsversuche
gegenüber, doch keiner kann bis jetzt den absoluten Beweis seiner
Richtigkeit erbringen.
Vertreter der animistischen Richtung sind der Annahme, es handle sich
um eine geistige Projektion von Gedankenvorstellungen auf das Tonband und
verweisen dabei auf die Gedankenphotographien des Amerikaners Ted Serios.
Dieser Vergleich ist nicht stichhaltig. Bei der gedanklichen Projektion
einer Bildvorstellung auf einen Film wird das gedachte Objekt vorstellungsmäßig
aufgezeichnet und entspricht der vorgestellten Erklärung. Bei Tonbandstimmen
aber erfolgen Beantwortungen von Fragestellungen, die sinngemäß
vorher nicht programmiert werden, und deren Formulierung sich der Kenntnis
des Experimentators entzieht. Sie ergeben vielfach Aussagen präkognitiver
Art über Geschehnisse und Tatsachen, die vorher nicht bekannt waren
und nachträglich auf ihre Richtigkeit überprüfbar sind.
Die spiritistische Hypothese erscheint in ihrer Erklärung durch die
Annahme einfacher: es manifestieren sich Wesenheiten, die durch ihre logischen,
konstruktiv aufgebauten, auf Fragestellungen bezugnehmenden Antworten ihre
entitative Existenz beweisen wollen.
Im Rahmen einer spiritistischen Auslegung scheint es möglich, daß
für die Manipulation der Stimmenaufzeichnung Energien und Gedankenvorstellungen
des Menschen verwendet und umgeformt werden. Es wirkt das menschliche Feld
wie eine Art Transducer, der geistige Energie in physikalische umsetzt,
ähnlich wie der Tonabnehmer beim Plattenspieler, der mechanische Schwingungen
in elektrische umwandelt. In der folgenden Ausführung wird dafür
eine Erklärung zu sehen sein.
Nun komme ich zum Hauptthema meines Vortrages: 'Das Psifeld als Erklärungshypothese
paranormaler Erscheinungen'. Es stellt sich die Frage: Gibt es ein kosmisches
Ur- oder Psifeld, welches als Gesamtstrahlungsfeld alles Sein umfaßt,
überhaupt sich in allen Erscheinungsformen als Grundprinzip manifestiert?
Jede Existenzform also ein Teil einer universellen Gesamtheit darstellt?
Persönlich möchte ich diese Frage bejahen. Alles Sein scheint
kollektiv verbunden.
Als Grundlage meiner Forschungsarbeiten dient eine von mir erstellte
Hypothese über das kosmische Gesamtfeld, die bereits wissenschaftliche
Anerkennung fand und als übertragendes Feld von bedeutenden Wissenschaftlern
der NASA als existent nachgewiesen wurde. Experimente im Zusammenhang mit
Apollo 8 und Apollo 11 bei der ersten Mondlandung bestätigen die Existenz
eines übertragenden Feldes. Ein in London erschienenes Buch behandelt
bereits ausführlich die hier aufgestellten Theorien als 'zwingende
Notwendigkeit'. Schon Faraday war der Auffassung, daß sich nicht
das Feld auf die Materie stützen müsse, sondern umgekehrt die
Materie nichts anderes sei als Stellen besonderer Feldverdichtungen. So
sagt Hermann Weyl: "Nicht das Feld bedarf zu seiner Existenz der Materie
als seines Trägers, sondern die Materie ist umgekehrt eine Ausgeburt
des Feldes."
Den ersten Anstoß zu einem komplexen Universum lieferte Einstein
mit seiner Relativitätstheorie. So besitzt Materie nicht mehr die
Unveränderlichkeit wie man bisher annahm, sondern sie muß in
Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Beobachters interpretiert
werden. Somit wurde Raum und Zeit zu einer variablen Größe,
der Begriff der Raumzeit entstand.
Die Unbeständigkeit der Materie wurde in der Quantentheorie durch
Werner v. Heisenbergs Unschärfetheorie festgelegt und, wie schon De
Broglie darauf hinwies, kann keine klare Entscheidung getroffen werden,
ob Materie sich aus Wellen oder Teilchen zusammensetzt und in Fortentwicklung
dieser Vorstellung zeigte Schrödinger eine mathematische Wellengleichung
auf. Das führte dazu, daß der Unterschied zwischen Teilchen
und Energiefeld fallengelassen wurde. So wurde dann Materie als Verdichtung
des Feldes postuliert und dies veranlaßte Einstein zu formulieren:
"Wir können Materie als den Teil des Raumes betrachten, in dem
das Feld am dichtesten ist. Das Feld ist die einzige Realität."
Somit führte es zur weiteren Abwertung in der Ansicht über die
Materie als etwas Unveränderlichem und sie wird nur mehr als Energieknoten
oder als Störung eines homogenen Feldes angesehen. Nach der Hasenörl-Einsteinschen
Aquivalentsgleichung ist Masse oder Materie das Produkt aus Energie durch
das Quadrat der Lichtgeschwindigkeit, m = E / c².
Nun zeige ich die Wechselwirkungen zwischen Feld und Materie auf und
will versuchen, eine Erklärungshypothese für paranormale Erscheinungen
, wie z. B. Telepathie und Psychokinese zu erstellen. Dabei kommt es auf
den Übertragungsmechanismus an. Die Lehrmeinung der klassischen Physik
kennt keine Möglichkeit der Beeinflussung physikalischer Körper
durch Mentalkraft, aber die Realität dieser Erscheinungen zwingt uns,
dafür eine Erklärung zu finden. Es wirft sich die Frage auf,
ob durch die Kraft der Gedanken atomare Verändeungen der materiellen
Struktur ausgelöst werden können. Finden hier Vorgänge statt,
die in die Atomphysik einzuordnen sind? Eine wissenschaftliche Erklärung
wäre durch eine Wechselwirkung verschiedener Frequenzen und Felder
mit dem Atom gegeben. Aus diesen Überlegungen heraus habe ich eine
Resonanztheorie entwickelt, die Licht in diese Vorgänge bringen soll
und eine Erklärungsmöglichkeit anbietet.
Da jedes Elektron, Quant oder Photon eine Welle darstellt, beziehungsweise
demselben eine Welle zuzuordnen ist, können hier Resonanzerscheinungen
auftreten. Die elektrische Feldstärke des elektromagnetischen Strahlungsfeldes
induziert in dem betreffenden Atom ein mit der entsprechenden Frequenz
variables elektrisches Moment, durch das Feld und Atom gekoppelt sind.
So wären Schwingungsverstärkungen durch Anregung und induzierte
Emission möglich, als auch Schwächung und Auslöschung durch
Interferenz. Betrachtet man Telepathie, Psychokinese und Antigravitation
als Funktion einer Resonanzerscheinung in der Wechselwirkung Strahlungsfeld
- Materie, so wird ein besonderer Mechanismus ihrer Fortpflanzung und
Wirkungsweise verständlich: Die Atome und Moleküle werden in
ihrer Eigenschwingung durch das einwirkende Feld angeregt und geben den
Impuls weiter. Ein allgemein verständliches Beispiel: Es klopft jemand
an die Tür; die Moleküle derselben werden erschüttert und
bringen durch Anstoß, also Impulsweitergabe, die Luftmoleküle
im Raum zum Schwingen. Man 'hört' also das Klopfen im inneren Raum,
obwohl der Schall als Luftschwingung keineswegs durchdringt. Oder: Der
Straßenlärm 'dringt' durch das Fenster. Auch hier werden nur
die Moleküle des Fensterglases durch Resonanz erregt und geben den
Impuls an die Luftmoleküle im Raum weiter. So wird die Telepathie,
ebenso die Psychokinese erklärlich: Es handelt sich, um auf meine
Theorie hinzuweisen, um eine Wechselwirkung und Übertragung eines
Impulses durch Raum und Zeit.
Nun komme ich zur Betrachtung eines hypothetischen kosmischen Grundfeldes,
welches als 'Psifeld' auch im spirituellen Sinne definiert werden kann.
Vielleicht kann man es als 'subquantisch' bezeichnen und stellt den sogen.
'Äther' dar, den Michelson auf physikalischem Weg nicht nachweisen
konnte. Einstein hat ihn seinerzeit als nicht existent wegerklärt,
später aber wieder als brauchbar hervorgeholt.
Die kleinsten der Physik bekannten Teilchen waren bisher die Quanten;
sie sind ebenso Teile eines Feldes wie Teile des Atoms. Der Ausdruck 'subquantisch'
bezeichnet einen Zustand, der möglicherweise auch den Geist berührt
und nicht mehr aus den vorstellungsmäßigen Quanten besteht,
sondern aus noch feineren hypothetischen Teilchen. Manche Forscher sind
der Ansicht, es wären die Tachyonen. Aber vielleicht meinte schon
Leibnitz mit seinen Monaden ähnliches. Dieses Grundfeld ist sozusagen
überall und in allen Dingen zu gleicher Zeit; das heißt, es
entspricht dem Raumzustand. So scheint mit Hilfe dieses Feldes die Möglichkeit
einer zeitlosen und augenblicklichen Informationsübertragung gegeben.
Wird nämlich dieser Feldzustand 'gestört', setzt sich die Störung
unverzüglich in allen Bereichen des Feldes fort.
Ich will ein Beispiel als Denkmodell mit einem starren Stab bringen.
Natürlich gibt es keinen absolut starren Körper, doch wird ein
solcher sonderbarerweise im Physikunterricht zur Erklärung idealisierter
nicht starrer Körper herangezogen, was sicher verwunderlich erscheint.
Stelle man sich dieses hypothetische Grundfeld, das mit allen Feldern in
Wechselwirkung treten kann, als einen Waagebalken in Form eines starren
Stabes vor, der in der Mitte drehbar gelagert ist und an einem Arm berührt
wird (= Information), so hebt sich im gleichen Augenblick der andere Waagearm
und überträgt die Störung an das andere Ende des Balkens.
Der Waagebalken soll das Feld versinnbildlichen. Und stellen wir uns gedanklich
weiter vor, der Balken hätte eine Länge von 300.000 Kilometer
und wir würden ihn berühren und gleichzeitig einen Lichtstrahl
aussenden, so wäre die Information durch Berühren des einen Armes
durch Heben des anderen augenblicklich durch die ganze Länge übertragen,
während das Licht eine Sekunde (um eine Spur länger) brauchen
würde. Dieses Gedankenmodell können wir so erweitern, daß
vorstellungsmäßig der Balken (= das Feld) unendlich lang wäre
und durch Berührung des einen Endes (= Feldstörung) die Berührung
(= Information) augenblicklich am anderen Ende des Balkens zur Wirkung
kommt. Daraus würde sich ergeben: Feld - Raum - Zeit = 1. Sicher
können auch elektromagnetische Felder in Wechselwirkung mit dem kosmischen
Urfeld treten, was als Äquivalent wieder ein elektromagnetisches Feld
ergibt. In diesem Sinne wäre auch die Verkettung von elektrischem
und magnetischem Feld zu verstehen: Eine bewegte elektrische Ladung
erzeugt eine Raumstörung, die sich als magnetisches Feld manifestiert
und im weiteren wieder als elektrisches Feld äquivalent in Erscheinung
tritt.
Daß z. B. relativ schwache Radiosender, wie sie in Raumsonden
eingebaut sind, und deren Energie im Quadrat der Entfernung abnimmt, selbst
aus dem interstellaren Raum über hunderte von Millionen Kilometer
empfangen werden können, ist sicher nur durch die oben geschilderte
Raumfeldstörung und Wechselwirkung erklärbar. Überlegungsmäßig
könnte ja kaum mehr ein Quant empfangen werden.
Wenn nun Feld, Raum und Zeit eins sind, so ergibt sich daraus die Überlegung,
daß möglicherweise alle Geschehnisse, die vergangenen als auch
die zukünftigen, Gegenwart sind. So wären auch die Präkognition
und Prophetie erklärlich, denn etwas, was nicht bereits existent ist,
kann man nicht vorausschauen. Unser Unvermögen alles in seiner Gesamtheit
zu überblicken - wie ein Gemälde oder eine Landschaft etwa -,
teilt die Gegenwart in kontinuierliche Segmente auf, etwa, wie ein Prisma
das Licht in sein Spektrum zerlegt. Dieses Prisma aber ist unser Gehirn,
durch das mehrdimensionale Systeme in einfachere zerlegt werden,
um sie unserer Vorstellung zugänglich zu machen. Wir haben als physische
Wesen einen 'Zeitsinn', der wie ein Zeiger abtastend wandert und alles
in eine Aufeinanderfolge reiht. Nehmen wir eine Schallplatte oder ein Tonband
als Beispiel. Es befände sich ein Musikstück darauf, etwa eine
ganze Symphonie. Sie liegt in ihrer Gänze vor uns. Vom Anfang, bis
zum Ende. Aber wenn wir sie hören wollen, müssen wir sie abspielen.
Und der Zeiger, also die Nadel oder der Tonkopf, wandern über die
Rillen oder am Band vorbei - immer unserem Zeitempfinden entsprechend.
Zu schnell oder zu langsam würden wir das Musikstück nicht erfassen.
Und dann stellt sich die Frage: Was hören wir wirklich? Die ganze
Symphonie? Nein, das ist nur eine Selbsttäuschung! Wir hören
nur für einen kurzen Augenblick eine Tonschwingung und diese bleibt
in unserem Gehirn haften. Schwingung reiht sich an Schwingung, und die
ganze Symphonie entsteht nun nur in unserer Vorstellung, als reine Imagination.
Und wieder nur rein subjektiv, denn jeder hört sie nur so, wie er
sie versteht.
Stellen Sie sich eine Allee aus Pappelbäumen vor. Sie bildet einen
großen Kreis, ist also in sich geschlossen. Ein Autofahrer fährt
nun durch diese Allee. Die Pappelbäume kommen auf ihn zu, sind also
noch Zukunft, die gegenwärtigen, die er sieht, verschwinden im gleichen
Augenblick und werden zur Vergangenheit. Er fährt weiter, im Kreis.
Nun kommt er aber zu dem Punkt, wo diejenigen Bäume die er schon einmal
passiert hat, wieder auf ihn zukommen, also wieder Zukunft - Gegenwart
- und Vergangenheit werden. Und nun betrachten wir diese Szene von einem
Luftballon oder Berg aus: Wir übersehen dann die ganze geschlossene
Allee, sehen den Autofahrer und alle Bäume, die für ihn Gegenwart,
Vergangenheit und Zukunft bedeuten, gleichzeitig. Sein Unvermögen,
alles gleichzeitig zu überblicken, teilt, wie schon hingewiesen, die
immerwährende Gegenwart in kontinuierliche Segmente auf, die er seinem
Zeitsinn gemäß in einer Reihenfolge erlebt. So wird die immerwährende
Gegenwart in eine Vergangenheit und in eine Zukunft gegliedert. Währenddem
ich hier zu Ihnen spreche, erleben wir die Gegenwart gleichzeitig schon
als Vergangenheit und Zukunft! Nach Kant besitzen weder unsere sinnlichen
Qualitäten eine objektive Bedeutung im absoluten Sinne, ebenso ist
der Raum nur eine äußerliche Form der Anschauung. Schopenhauer
definiert z. B. 'Die Welt als Wille und Vorstellung'. Wir können nichts
anderes erkennen als unsere Interpretation elektrischer Impulse im Gehirn.
Unser Blick auf die Welt spielt sich auf unserem eigenen Bildschirm, auf
dem sogen. visuellen Cortex, ab. Was wir sehen, sind Millionen Gehirnzellen,
deren Signale das wiedergeben, was auf der Netzhaut vor sich geht. Auch
durch ein starkes Magnetfeld ist unser Sehzentrum in der Großhirnrinde
beeinflußbar. Wir sehen bei Bewegung des Magneten farbige Bänder
als reine Imagination, denn das Magnetfeld ist in sich farblos. So ist
möglicherweise das ganze Universum nur eine Projektion unserer Erfassungsmöglichkeit
und daher transzendent. Das Gehirn nimmt etwas wahr und transformiert das
Universum in eine subjektive, imaginäre Vorstellungswelt, wo Feld
- Raum - und Zeit eins wären. Und aus der wir erkennen sollen, daß
wir in ein kosmisches Gesamtfeld integriert sind, daß wir ein Teil
desselben sind und somit in einer allgemeinen Wechselbeziehung stehen.
Daraus folgert auch Ursache und Wirkung, actio - reactio.
Sehr geehrte Damen und Herren, nun möchte ich wieder in unsere
sogenannte 'reale' Welt mit ihren physikalischen Gesetzmäßigkeiten
zurückkehren und im Hinblick auf die elektromagnetischen Erscheinungen
und Wechselwirkungen an die vorhergehenden Darlegungen anschließen.
Es ergeben sich daraus hochinteressante und wichtige Perspektiven, von
denen ich einige anführen möchte.
In dieser Richtung ist darauf hinzuweisen, daß elektrische Ströme
mit Schwingungscharakter aus dem Gehirn austreten, und daß die Existenz
der durch die Ströme erzeugten elektromagnetischen Wellen oder Felder
in der Umgebung des menschlichen Körpers nachweisbar ist. So muß
man sich mit der Möglichkeit vertraut machen, Gedanken in der Außenwelt
in Form von elektromagnetischen Wellen zu erfassen, und komme darauf mit
einem interessanten Experiment zurück.
Aber auch der umgekehrte Weg, nämlich die Einstrahlung von Informationen
in das Gehirn vermittels tonmodulierter Hochfrequenz ist mir gelungen.
Ich verweise auch auf ähnliche Versuche, die später von der US-Navy
durchgeführt wurden, aber nicht einen vergleichsweisen Erfolg brachten.
Ich habe derartige Versuche mit bestem Erfolg an volltauben Personen, Erwachsenen
und Kindern, auch an Instituten, durchgeführt, und die Presse berichtete
darüber. Ich lasse Sie gerne die Unterlagen einsehen. Leider hat man
trotz der eindrucksvollen Vorführungen an kompetenten Stellen nicht
das nötige Interesse dafür aufgebracht.
Zum Zwecke der Einstrahlung wird der Versuchsperson ein Induktionsring
auf den Kopf gesetzt, oder eine andersartige Elektrode an bestimmte Kopfstellen,
meistens hinter das Ohr, gehalten. Nun fühlt sich die Versuchsperson
mit Sprache oder Musik 'durchflutet'. Das Hören wird im Kopf als nichtlokalisierbar
empfunden und erweckt den Eindruck, als sei der Kopf ein großer Dom
und der Sprecher oder die Musik befänden sich darin. Das normale Hören
vermittels der Ohren ist ein Vorgang, bei dem akustische Schallschwingungen
in elektrische Impulse umgesetzt und über den Hörnerv dem Gehirn
übermittelt werden. Bei der sog. intracerebralen Induktion, also der
direkten Einstrahlung in das Gehirn, wird dasselbe direkt erregt unter
Umgehung der äußeren Gehörwege und, wie es sich weiter
zeigte, auch unter Ausschluß des Hörnervs. Selbst bei Fällen
von Volltaubheit durch Meningitis konnte sehr oft ein Hörerfolg erzielt
werden. Die Hörvorstellung selbst aber ist die Empfindung der übergeordneten
Psyche, die sich aus den elektrischen Impulsen eine Imagination des Hörens
schafft und solchermaßen transzendent ist. Das Gehirn spielt bloß
die Rolle eines Empfängers oder Computers.
In diesem Zusammenhang weise ich noch auf ein sehr interessantes Experiment
hin. Dr. Krochlev von der Psychiatrischen Klinik in Perm (UDSSR) legte
einem Patienten, der an Gehörhalluzinationen litt, eine Haube an,
in der Mikrophone eingebaut waren. Er konnte das, was der Patient zu hören
glaubte, auf Tonband aufnehmen und konnte so psychische, subjektive Wahrnehmungen
der Versuchsperson akustisch hörbar machen. Also die Umkehrung meines
Versuches, nämlich die Einstrahlung von Informationen.
Der Versuch von Dr. Krochlev hat mich sehr interessiert. Und da ich
in meinem Bekanntenkreis niemanden habe, der an Halluzinationen leidet,
aber doch die Rückwirkung des Gehirns auf das Trommelfell untersuchen
wollte, baute ich den Versuch folgendermaßen um. Ich verwendete zur
Abnahme der akustischen Erregung des Trommelfells ein Stethoskop, welches
mit einem Mikrophon verbunden und an das Tonbandgerät angeschlossen
ist. Durch Einstrahlung tonmodulierter Hochfrequenz, also Sprache oder
Musik versuchte ich, das Gehirn anzuregen, und über den elektrischen
Reiz das Trommelfell in Schwingung zu versetzen und eben über das
Stethoskop akustisch hörbar zu machen. Es ist also ein umgekehrter
Hörprozeß, man hört hier mit, was die Versuchsperson gerade
hört.
Im Jahre 1929 schon zeigte Hans Berger die Möglichkeit der Registrierung
von Gehirnströmen auf und nannte das von ihm konstruierte Gerät
Elektroenzephalograph, abgekürzt EEG. Berger schloß weiter in
seinen Uberlegungen, daß die elektrischen Spannungen, die durch die
Gehirnzellen gebildet werden, sich in eine psychische Energie umwandeln,
die imstande ist, sich über beliebige Entfernungen auszubreiten, und
die durch alle Hindernisse hindurchdringen kann. Damit wollte er die Telepathie
erklären.
Der italienische Neurologe Cazzamali konstruierte schon 1923 einen Empfänger,
mit dem er Gehirnwellen nachweisen wollte. So meinte er, daß die
vom Gehirn einer Person ausgehenden Wellen in das Gehirn einer anderen
Person eindringen können und dort jene Zellen erregen, die ihrer Wellenlänge
entsprächen.
Die Gehirnströme stehen also in Beziehung zur gedanklichen Verarbeitung
von Denkprozessen, und es ist nachweisbar, daß die Umsetzung der
Denkvorgänge nicht ohne eine Erregung derselben erfolgt. Es tritt
somit eine Wechselwirkung zwischen Mentalenergie mit den Feldern der Neuronen
ein, wobei als Äquivalent ein elektromagnetisches Feld abgestrahlt
wird. Daraus wäre die Telepathie erklärlich: Die durch Resonanz
zu einer induzierten Emission angeregten Atome geben ihren Impuls weiter
und können durch ein anderes Gehirn, das auf diese Schwingung abgestimmt
ist, empfangen werden. Da bei diesem Vorgang kein erkennbarer Energieverlust
auftritt, ist die Vorstellung einer telepathischen Übertragung auf
jeden Raumpunkt gegeben. In der Wechselwirkung elektromagnetisches Feld
- Psifeld fällt auch die Zeitschranke. Wiederum ein Hinweis auf die
Feld-Raum-Zeit-Einheit.
Aber nicht nur die Telepathie, sondern auch viele andere paranormalen
Erscheinungen scheinen in unmittelbaren Zusammenhängen mit Frequenzänderungen
im Gehirn zu stehen. Wir unterscheiden Deltawellen mit einer Frequenz von
0,5 - 3 Hz, ferner Thetawellen von etwa 4 - 7 Hz, Alphawellen von 7 - 13
Hz, Betawellen von 14 - 25 Hz und noch höher und noch viel schnelleren
Schwingungen vom sog. Spiketyp, die als Erregungszustände aufgefaßt
werden können. Für den Thetarhythmus ist charakteristisch, daß
er mit den Emotionen zusammenhängt. Es wird angenommen, daß
die Thetaschwingungen in unmittelbarem Zusammenhang mit der medialen
Gabe stehen und daß Medialität überhaupt nichts anderes
ist, als die Gehirnströme bewußt oder unbewußt verändern
zu können. Auch andere Formen der außersinnlichen Wahrnehmung,
beispielweise das Hellsehen, bewirken nachweislich eine Frequenzänderung
der Gehirnströme, ebenso auch Telekinese, was mit dem Elektroenzephalographen
festgestellt werden kann. Aber auch die hypnogogen Zustände, wie z.
B. das fallweise Hören von Stimmen und Sehen von Gestalten im Einschlafstadium
dürften im Zusammenhang mit dem Thetarhythmus stehen.
Nun, sehr geehrte Zuhörer, wird sich Ihnen wohl die Frage aufdrängen,
ob es nicht vielleicht auch möglich ist, Gedanken aufzunehmen, und
Sie werden dabei gruselig an den 'großen Bruder' denken, der alle
Gedanken kontrolliert, und dadurch die Staatsbürger nur mehr zu manipulierten
Marionetten werden. In der Tat, diese Möglichkeit scheint nicht mehr
ferne zu sein. Aber - ob gut oder böse - darüber entscheidet
doch nur der Mensch, wie er sein Wissen anwendet. Und nach dem aufgezeigten
Kausalitätsgesetz kann er sich der letztendlichen Verantwortung nicht
entziehen.
Ich will Ihnen von einem Versuch aus unserem Wiener Arbeitskreis für
Tonbandstimmenforschung berichten, wobei die Teilnehmer Zeugen sind. Ich
verfüge noch über weitere derartige Aufnahmen und sie sind ein
Beweis für meine Darlegungen.
Die Gedankenaufzeichnungen erfolgen nur sporadisch, wahrscheinlich nur
dann, wenn eine besondere Resonanzbedingung gegeben ist. Am besten gelingen
sie, wenn man das bewußte Denken dabei möglichst abschaltet,
wenn etwa der Alpha- oder Thetarhythmus aufscheint, und das reine Tagesbewußtsein
zurücktritt. Also bei weitgehender Enspannung.
Ich habe ein Gerät entwickelt, was die Aufzeichnungsmöglichkeit
von Gedanken fördert. Ich nenne es Feldindikator. Das Gerät stellt
einen Empfänger dar, welcher auf die multifrequenten Felder des Menschen
und der Umgebung anspricht. Nach einer entsprechenden Verstärkung
werden diese Felder wieder abgestrahlt und bilden scheinbar eine Brücke
zwischen Geist und Materie, also einen Transmitter. Die Aufzeichnung der
Gedanken erfolgt allerdings nur sporadisch und scheint von der schon besprochenen
Resonanzbedingung und einer bestimmten Frequenz abhängig zu sein.
Beeindruckend dabei ist, daß bei diesen Versuchen auch andere Stimmen
auftreten, so wie verschiedene Gedankenrelikte, aber auch Stimmen von scheinbar
unsichtbar anwesenden Entitäten aus anderen Seinsebenen. So ruft uns,
für unsere Ohren unhörbar, eine Stimme zu: "Alles Gute von
drüben!" Sicher hat sich kein Anwesender derartiges gedacht.
Oder ein andermal fragte eine Stimme: "Hans, ist was zum Trinken da?"
Vielleicht hat man auch 'drüben' Durst.
Bevor ich zu einer abschließenden kurzen Zusammenfassung eines
Erklärungsversuches der Psiphänomene und deren Wirkungsweise
komme, möchte ich auch auf rein physikalische Resonanzerscheinungen
hinweisen. Denn es handelt sich dabei um ein allgemein gültiges Gesetz,
und alle Erscheinungsformen beruhen auf Wechselwirkungen und sind Teil
eines Ganzen.
Was Resonanz alles vermag, mögen nun folgende kurze Hinweise aufzeigen.
Angefangen von dem schon erwähnten Klopfen an der Tür, den klirrenden
Fensterscheiben und z. B. auch die Wirkung des Gleichschrittes eines Bataillons
über eine Brücke, die dadurch zum Einsturz kommen kann, bis zum
Zersplittern eines Glases, das z. B. durch einen Geigenton in seiner Eigenschwingung
erregt und aufgeschaukelt wird, bis zu den aufsehenerregenden Versuchen
Nikola Teslas. Ich entnehme kurze Daten aus der Broschüre 'Die Verwüstung
Amerikas' von C.O.D.E., Verlagsauslieferung Libri, Frankfurt am Main. Nikola
Tesla, 1856 in Smiljau in Kroatien geboren und später in die USA ausgewandert,
war ein Pionier der Elelztrotechnik, ohne den der heutige Stand unserer
technischen Entwicklung nicht denkbar wäre. Er lebte von 1884 als
amerikanischer Staatsbürger und war Mitarbeiter von Thomas A. Edison.
Dann arbeitete er mit Georg Westinghouse zusammen. Schon 1881 entwickelte
er das Prinzip des Elektromotors mit rotierendem Magnetfeld. Eine weitere
große Leistung Teslas war die Erfindung des Wechselstroms, sowie
des Tesla-Transformators für hochgespannte Wechselströme. Nikola
Tesla leitete den Fortschritt in der neuen Welt ein. Ferner führte
er Versuche im sog. Infrawellenbereich durch, das sind Schwingungen von
einigen Hertz, die als akustische unter dem Hörbereich liegen. Die
Wirkungen dieser Schwingungen können katastrophal sein. Schon mit
kleinen Leistungen brachte er durch Resonanz ganze Häuserviertel zum
Erbeben und in Einsturzgefahr, und das erinnert irgendwie auch an die Trompeten
von Jericho. Wie nicht anders zu erwarten, stürzte sich die militärische
Rüstung darauf, und nach Angaben der ob. zitierten Broschüre
führen bereits jetzt Rußland und Amerika einen geheimen regelrechten
Krieg der Schwingungen. Die katastrophalen Erdbeben und Wetterbedingungen
der letzten Jahre, wie sie bisher in diesem Ausmaß und dieser Regelmäßigkeit
nicht bekannt waren, psychische Einflüsse und Verhaltensstörungen
und Änderungen negativer Art des Biotrops sollen darauf zurückzuführen
sein. Im Impulsverfahren werden Billionen Wattleistungen in die Atmosphäre
gestrahlt, die auch die lonosphäre durchdringen und durch die Veränderung
der elektromagnetischen Felder die Umweltkatastrophen herbeiführen.
Dies nur in Kürze. Eine wahrhaft diabolische Anwendung wissenschaftlicher
Erkenntnisse des menschlichen Geistes!
So möchte ich nochmals zusammenfassen: 'Das Psifeld als Erklärungshypothese
paranormaler Erscheinungen.' Ich brachte das Beispiel mit dem Waagebalken
und wies auf ein umfassendes Urfeld hin, das mit Raum und Zeit eine Einheit
bildet. Daß z. B. das Licht vollkommen verlustfrei - bis auf direkte
Absorption - durch den kosmischen Raum übertragen wird, bestätigt
diese Hypothese. Denn sonst könnten wir keine Sterne sehen. So kann
man bei diesem Phänomen nur von einer Feld-Raumstörung sprechen,
denn das Licht bringt bis zu seiner Absorption den bei seiner Emission
erhaltenen Energiebetrag mit. Und ich wies auf die Wechselwirkungen zwischen
Urfeld und elektromagnetischen Feld hin, als Erklärungsmöglichkeit
für Telepathie und Telekinese.
Alle diese Erscheinungen aber sind dann nicht überraschend und
unerklärlich, wenn man sie als Erscheinungsform betrachtet, deren
Ursprung ein gemeinsames Ur- oder Psifeld ist, welches alles Sein umfaßt,
wo jede Existenzform ein Teil dieses Seins darstellt. Und wenn wir darüber
hinaus erkennen, daß auch wir in das Allumfassende integriert sind,
- dann wird auch die Wechselwirkung zwischen allen Existenzformen verständlich.
Und daraus die zwangsläufige Gesetzmäßigkeit von Ursache
und Wirkung: Actio - reactio. Diese Zusammenfassung sagt also aus:
Das Psifeld als Erklärungshypothese paranormaler Erscheinungen
zeigt die Wechselwirkung und Resonanzerscheinungen aller in ein Gesamtfeld
integrierten Feldzustände auf, die so ihren Impuls weitergeben und
hierdurch Wirkung und Ursache darstellen. Und dadurch erscheint eine kosmische
Gesamtkommunikation möglich, die alle Existenzformen mental verbindet,
in der alles Seiende eins wird, der Impuls von Pflanze, Tier und Mensch
in Wechselbeziehung steht und somit paranormale Erscheinungen wie Telepathie,
Psychokinese und andere erklärlich macht und in einem neuen Licht
erscheinen läßt.
Meinen Vortrag möchte ich mit einem Zitat von Rudolf von Virchow
beenden:
"Das naturwissenschaftliche Denken hat seine Grenze
und reicht nicht aus, das Weltganze zu erklären."
(Quelle: VTF-Post P 30, Heft 4/82; P 31, Heft 1/83)
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