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Hat sich Friedrich Jürgenson auf dem Bildschirm gezeigt?

von Fidelio Köberle

Einerseits möchte ich keine neue 'Fernsehbilder-Hysterie' entfachen (die alte ist ja glücklicherweise im Abklingen), andererseits habe ich als Chronist die Pflicht, über alles zu berichten, was sich hier tut. Deshalb gebe ich mit allem Vorbehalt wieder, was aus Schweden berichtet wird. Held der Geschichte ist ein Freund Friedrich Jürgensons, nämlich Claude Thorlin, der einige hundert Kilometer von Jürgensons Wohnsitz entfernt lebt. Er fotografierte von seinem Fernseher mit einer Sofortbild-Kamera dieses Bild, das eindeutig Friedrich Jürgenson zeigt. Und zwar genau zum Zeitpunkt der Trauerfeier anläßlich von Jürgensons Beisetzung in Höör.


Bildschirmfoto: Gesicht von Friedrich Jürgenson (unscharf)


Hier folgt die genaue Darstellung, welche wir der Zeitschrift 'Sökaren' Nr. 1/88 entnehmen:

Das Bild

Es war am Mittwoch, dem 21. Oktober 1987 - am gleichen Tag, als Freunde Friedrich Jürgenson in Höör, wo er wohnte, beigesetzt haben.

Kurz nach dem Frühstück zuhause in Eskilstuna berichtete meine Frau Ellen (sie hat seit frühester Kindheit spontane mediale Erlebnisse), daß sie am gleichen Morgen eine innere Stimme gehört hat, die unidentifiziert war, aber immer wieder deutlich sagte: "Kanal vier!"

Zuerst war es etwas schwer zu verstehen, was gemeint war. Aber dann sagte Ellen, daß sie so "ein Gefühl hat", daß das nur mit Jürgensons Beisetzung zusammenhängen kann, die um 13.00 Uhr beginnen soll.

Ich schob einen schwarz-weißen Film in meine Polaroid-Kamera. Ein paar Minuten vor 13.00 Uhr stellte ich den Fernsehapparat ein, und zwar auf den vierten Kanal.

Bekanntlich haben wir in Schweden keine Ausstrahlung (Sendung) auf diesem Kanal. Und darum war auch nur ein Flimmerbild zu sehen, sonst nichts.

Ich stellte den irritierenden Ton leiser und setzte mich mit der schußbereiten Polaroid-Kamera vor den Fernsehapparat. Neben mir saß Ellen. Nachdem eine Viertelstunde vergangen war, verließ sie den Raum und ging auf den Dachboden, um nach ihrer Wäsche zu sehen.

Ich saß vor dem Fernsehapparat und hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben - als plötzlich etwas ganz Merkwürdiges auf dem Bildschirm zu sehen war. Das Flimmern verschwand und eine Stille trat ein. Es wurde dunkel auf dem Bildschirm. Mein erster Gedanke war: Der TV-Apparat "hat genug" und ist kaputtgegangen. Aber ich dachte nicht daran, Schluß zu machen - als plötzlich ein Lichtpunkt sich auf dem Fenster des Bildschirms offenbarte. Augenblicklich nahm ich meine Polaroid-Kamera und war schußbereit. Der Lichtpunkt auf dem Bildschirm expandierte schnell, ging weg und kam hastig zurück. Ungefähr so, als wenn man seine Hand öffnet und schließt für 6-7 Sekunden.

Genau im richtigen Augenblick (warum, das habe ich hinterher nicht verstanden) drückte ich auf den Auslöser der Kamera. Dann kam wieder das Flimmern und Brausen auf dem Fernsehapparat. Ich schaute auf die Uhr und notierte, daß es 13.22 Uhr war.

Als ich danach in der Küche auf der Fensterbank saß und das Polaroid-Bild in der Hand hielt, merkte ich, daß Ellen vom Dachboden kam und mir über die Schulter schaute.

"Herrgott, das ist ja Friedel!" erschreckte sie sich.

Auf dem Foto, das ich in meiner Hand hielt, hat sich ein Gesicht herausgearbeitet. Natürlich, das Bild ist sehr unscharf, aber es ist kein Zweifel das ist unser alter Freund Friedrich Jürgenson, der dort Modell saß!

Im selben Augenblick der Beisetzungsstunde, als sein physischer Körper in der kleinen Kapelle in Höör in Skane stand, zeigte er sich auf dem Bildschirm bei seinen Freunden in Eskilstuna!

Es war Ellens medialen Eigenschaften zu verdanken, daß wir diese Manifestation auf dem Bild festhalten konnten. Man muß auch bedenken: Ellen verschwand auf den Dachboden, als das Bild gemacht wurde. Und der liegt direkt über dem Wohnzimmer, wo der Fernseher steht. Also befand sich Ellen im Augenblick des Fotografierens über dem Fernseher. Eine interessante Möglichkeit für Spekulationen.

Friedrich Jürgenson arbeitete in den letzten Jahren intensiv an Versuchen mit visuellen Kontakten mit der "anderen Seite", mit Hilfe moderner Videotechnik. Ist es da ein Wunder, wenn er der erste hier in diesem Lande ist, der sich auf dem Bildschirm nach seinem Tod zeigt?

Anmerkungen: Selbstredend kam mir sofort der Gedanke, ob hier nicht, genauso wie bei den längst aufgeklärten 'Aachener Bildern', ein normales Fernsehprogramm durchgeschlagen sein könnte. Dann wäre es ja immerhin schon sensationell genug, daß Frau Thorlin paranormale Kenntnis vom genauen Zeitpunkt der Sendung gehabt hätte. Die Jürgenson-Freunde Rolf Olsen und Norbert Loh haben sofort Kontaktleute in Schweden gebeten, Nachforschungen nach einer eventuellen Fernsehausstrahlung anzustellen. Bis jetzt war aber kein positiver Bescheid zu erhalten. Von einem Privatsender steht die Nachricht noch aus.

Wer die Voraussagen Friedrich Jürgensons kennt, der weiß, daß er sich das Erscheinen der Toten im Fernsehen ganz anders vorgestellt hat: Während einer normalen (möglicherweise Eurovisions-) Sendung zu guter Fernsehzeit, wenn viele Zuschauer eingeschaltet haben, wird diese Sendung weggedrückt, und irgend ein Prominenter (z.B. Albert Schweitzer oder Albert Einstein), den jeder kennt, wendet sich mit eindringlichen Worten an die Millionen Zuschauer, um ihnen u.a. klarzumachen, daß das Leben nach dem Körpertod weitergeht. - Wie man sieht, hätte sich Friedrich Jürgenson selbst nicht an dieses Konzept gehalten, wenn sein oben geschildertes Erscheinen wirklich paranormal war.


(Quelle: VTF-Post P 51, Heft 2/88)