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Modulation der Trägerfrequenzen bei Tonbandstimmen

Eine Zusammenstellung von früheren Erkenntnissen aus dem VTF über die Modulation von geeigneten Trägerfrequenzen durch Jenseitige sowie über die Verständlichkeit der Aussagen
von Jutta Liebmann

Der Empfang von paranormeln Modulationen durch Jenseitige erfolgt hauptsächlich über Hochfrequenzen, was durch das Radio und das Psychofon belegt werden kann. Dies ist ein Vorteil für den Experimentator, um die paranormalen Kommunikationen besser verstehen zu können. Eine Vielzahl von leisen, kaum verständlichen Stimmen erzielt man auch bei reinen Mikrofoneinspielungen. Es ist somit auf jeden Fall eine Reaktion bzw. ein Feedback vorhanden.

Die Stimmenverursacher benötigen geeignete, energetisch passende Trägerfrequenzen, um in unserem Hörbereich überhaupt verständlich zu werden.

Bei Mikrofoneinspielungen wurde beobachtet, dass bei Außengeräuschen wie z.B. bei einem heranfahrenden Auto die Tonhöhe zunächst anschwillt, das Geräusch geht dann weiter in das Fragment einer Art von chorartigem Gesang über und gleitet wieder ab in das natürliche Ausgangsgeräusch, wenn das Auto vorbeigefahren ist.

Es ist daher naheliegend, bei Mikrofoneinspielungen nach permanenten Trägergeräuschen zu suchen, die den zielgerichteten Modulationsversuchen der Jenseitigen entgegenkommen, d.h. eine verbesserte akustische Grundlage muss angeboten werden. Es wurden bereits viele Mikrofoneinspielungen gemacht mit diverseren Geräuschen z.B. von Papierknistern vor dem Mikro, wodurch eine bessere Trennschärfe der Sprachsilben erreicht wurde; noch besser hat sich Wasserplätschern als Einspielhintergrund erwiesen. Es können damit mehr Phoneme gehört werden, obwohl die Lautstärke niedrig bleibt. Hier erweist sich das Stimmenfiltern mittels Filtersoftware wie GoldWave, Audacity u.a. als sehr sinnvoll und erfolgreich. Die Stimmen sind bei Mikrofoneinspielungen mit Wasserrauschen als Hintergrund auch ergiebiger, denn oft sind sogar mehrere Stimmen überlagert, was natürlich das Abhören und die Auswertung solcher Einspielungen ziemlich erschwert. Es versteht sich von selbst, dass für das korrekte Abhören und Auswerten von Tonbandstimmen ein gutes und geschultes Gehör unerlässlich ist.

Die Radio- und Psychofoneinspielungen erleichtern den Jenseitigen erfahrungsgemäß die Modulation des angebotenen Trägerfrequenzmaterials im Gegensatz zu den Mikrofoneinspielungen. Die modulierten Hochfrequenzen sind als "Schaltstellen" energiereicher und die Stimmen kommen lauter durch, bleiben länger erhalten während der Durchsage und sind oft gut verständlich durchmoduliert.

Obwohl die Radiostimmen gegenüber den eingespielten Mikrofonstimmen eine deutliche Qualitätsverbesserung im akustischen Bereich aufweisen, bleiben auch sie für durchschnittliche Hörgewohnheiten immer noch nicht ausreichend. Es fällt auf, dass bei Radiostimmen die Lautstärke während des Kommunikationsvorganges schwankend ist, wodurch die Verständlichkeit der Stimmenaussagen für ungeübte Hörer erschwert wird. Auch hier könnte man diese Lautstärkeschwankungen durch Stimmen-Filtersoftware entsprechend ausgleichen, was in vielen Fällen zu einer verbesserten Verständlichkeit des Inhaltes führt.

Die Bandbreite der geeigneten Modulationsträgerwellen scheint aber auch bei den an sich trägerfrequenzreichen Radioeinspielungen kaum ausreichend zu sein. Dies trifft auch auf Einspielungen mit Breitbandempfängern zu. Die akustische Qualität bleibt auch hier entweder gleich laut oder gleich niedrig wie bei den Radioeinspielungen über Kurz- und/oder Mittelwelle.

Auffallend ist außerdem, dass die Stimmenverursacher ein ganz bestimmtes Trägerfrequenz- bzw. Sprachengemisch bei Radioeinspielungen brauchen, um sich wiederholt manifestieren zu können. Dabei kommt es oft vor, dass bei jenseitigen Übermittlungen Geschwindigkeitsdifferenzen auftreten. Es ist bekannt, dass Stimmenaussagen auch bei höheren oder langsameren Abspielgeschwindigkeiten hörbar werden können. Bei extrem niedrigen Abhörgeschwindigkeiten bedeutet eine dann "normal schnell" sprechende Stimme immerhin, dass diese beim Aufnahmevorgang sehr hochfrequent einwirkte.

Bei Radioeinspielungen treten oft angelehnte Modulationen auf, bei denen die energieärmeren Ein- und Ausschwingungsvorgänge, selten also die Amplitudenmaxima der Trägerfrequenzen benützt werden. Da ist auch die auffallende Vielzahl leiser und extrem leiser Stimmen, die quantitativ ungleich ergiebiger als die seltenen lauten Einspielungen sind. Hinzu kommt noch ein weiterer Modulationseffekt, der von den Stimmenverursachern als "Zielsprechen" oder "Anformen" bezeichnet wird. Dieses Zielsprechen bzw. Anformen hat den Charakter einer oberflächlich-linearen Modulation und ist ein Effekt der Radioeinspielungen: Normale Sprache von Radiosprechern, besonders gern solche der konsonantenreich slawisch sprechenden, wird so minimal beeinflusst, dass es einer besonderen Abhör-Einstellung bzw. Schulung bedarf, um die paranormal schwach aufgesetzte und über längere Passagen durchgezogene Kommunikation herauszuhören und verstehen zu können. Der Vorteil dieser Bemühungen ist offensichtlich: Es kann gleichbleibend laut und länger als bei anderen lauten Modulationen gesprochen werden – freilich auf Kosten der Deutlichkeit.

Eine unseren Hörgewohnheiten entsprechend einwandfreie Kommunikation braucht als wesentliche Merkmale eine ausreichende, möglichst gleichbleibende Lautstärke einerseits und andererseits einwandfreie Phoneme, d.h. gut durchmodulierte Trägerfrequenzen. Paranormale Modulationen sind bisher fast grundsätzlich kurz, wenn sie laut auftreten oder leise, wenn sie sich länger hinziehen. In einer bisher noch unbekannten Abhängigkeit hierzu steht – gewissermaßen als Variable – die geglückte Modulationsqualität. Hier reicht die Spanne von nicht oder kaum modulierten Trägerfrequenzen bis zur Totalmodulation. Wenn also Stimmen schlecht bzw. mehrdeutig zu verstehen sind, obwohl sie einwandfrei hörbar, also laut genug auftreten, so bedeutet dies, dass die Trägerwellen nur ungenügend durchmoduliert wurden. Auch eindeutig klar verständliche modulierte Stimmenaussagen enthalten aber immer noch Frequenzreste der ursprünglichen Trägerwellen (Radiosprecher), vor allem bei Sprachumwandlungen, d.h. bei den Umformungen. Eine paranormale Stimme bleibt also bis zu einem gewissen Grad akustisch "unsauber".

Bei der Überlegung, wie denn Sprache physikalisch gesehen umstrukturiert werden kann, könnte vielleicht das Phänomen der so genannten Formantbereiche Hinweise liefern. So weisen Vokale und Diphtonge durch die Luftwege des Mund- und Nasenbereiches bei uns neben ihrer Grundfrequenz noch Formanten, nämlich oft mehrere Oberfrequenzen auf. Ändert man nur eine dieser Oberfrequenzen oder nimmt sie ganz fort, so kann sich z.B. bereits ein "ei" in ein "i" usw. verwandeln. Sollte dieses Phänomen auch bei der paranormalen Modulation eine Rolle spielen – und vieles spricht dafür –, so wäre wieder eine Analogie zum Prinzip der kleinsten Energie-Brücken hergestellt. Die zu verändernden Oberschwingungen sind oft energieärmer als die Grundfrequenzen. Es wäre dies die postulierte "Feinstruktur" der Stimmen und lieferte auch für die so genannten Rückwärtsstimmen eine geeignete Erklärungsbasis.

Wie, inwiefern und wo die Jenseitigen (feinstoffliche Energie auf grobstoffliche Energie) auf unsere irdischen Einspielgeräte einwirken, konnte bis heute nicht eindeutig und umfassend geklärt werden.

Bekannt ist aber auch der so genannte "Einschalteffekt", der beim Ein- und Ausschalten von Kassettenrekordern und Radios häufig zu beobachten ist und dabei ziemlich kurze, aber deutlichere Stimmen als gewohnt mit sich bringt. Auch zu Beginn von Einspielungen tritt dieser Einschalteffekt oft auf, und es ist daher anzuraten, am Anfang der Einspielung zuerst einmal überhaupt keine Frage zu stellen und das Band einfach laufen zu lassen, damit sich dieser vielfach beobachtete Einschalteffekt zeigen kann.

Abgesehen von den umfangreichen technischen Aspekten des Stimmenphänomens darf nicht außer Acht gelassen werden, dass wir es hier mit menschlichem Geist zu tun haben. Das zeigt sich in den vielen Einspielungen wirklich sehr deutlich und daher sollte man die Stimmenverursacher im naturwissenschaftlichen Sinn nicht als "Objekte" betrachten, sondern als Partner und Persönlichkeiten auf einer anderen Daseinsebene, die einen freien Willen haben und sich frei entscheiden können, ob sie an irdischen Versuchen teilnehmen möchten oder nicht. Andererseits möchten wir berechtigterweise mehr über jene Kanäle wissen, die diese Kommunikation ermöglichen, denn es wäre ja keine Verständigung möglich, wenn physikalische und technische Mechanismen nicht die Voraussetzung dafür schaffen würden.

Jede Mitteilung jedoch bliebe sinnlos, wenn sie weder gehört noch verstanden würde. Wie sieht es mit der Verständlichkeit von Tonbandstimmen aus? Die paranormalen Stimmen sind fast immer in einer bestimmten Weise gestört, sie sind versteckt in der Frequenzvielfalt von Radiofloskeln und in den Geräuschkulissen aus dem Umfeld von Mikroeinspielungen. Der Erfahrungswert aktiver Tonbandstimmen-Einspieler zeigt, dass bereits auch in kleinen Gruppen übereinstimmend verifizierte Einspielungen richtig und in Bezug auf Experimentatorfragen verstanden werden. Es gibt sie, die objektiv gut verständlichen Stimmenaussagen, zwar nicht so häufig, wie gewünscht, aber immerhin. Ich möchte fast sagen, dass nur ein Schwerhöriger, der "normale" Sprache sonst auch nicht versteht, den Sinn des Gesagten nicht nachvollziehen kann. Ferner ist Stimmenverstehen eine psychologisch und sozialpsychologisch höchst differente Angelegenheit, denn jeder Mensch ist individuell frequenzempfindlich. In fortgeschrittenen Jahren z.B. lässt die Empfänglichkeit für hohe Schwingungen nach. Die Tagesform (Konzentration, Ermüdung usw.) beeinflusst ebenfalls in hohem Maße das Hörvermögen. Auch Motivation, Sprachempfinden, Fremdsprachenkenntnisse und Ausbildung spielen eine große Rolle dabei, was man versteht und wie man es versteht. Denn auch "verstehen" und "verstehen" sind durchaus individuelle Angelegenheiten. Für technische Durchsagen wird jemand, der kein Techniker ist, kaum das "rechte Ohr" haben, also entschieden weniger deutlich hinhören als ein Fachmann, für den bestimmte technische Aussagen eine Bedeutung haben. Eng mit solchen – mehr soziokulturellen – Hörbarrieren sind die Fähigkeiten geistigen Verstehens verbunden, das primär intuitiv abläuft. Hierbei genügen geringe objektive Sprachinformationen, um einen differenzierten Sinn geistig voll überschauen zu können.

Ein aktiver Tonbandstimmenexperimentator muss bis zu einem gewissen Grade zu einem Experten werden, denn er richtet sein Gehör und seine Aufmerksamkeit auf die feinen "Zwischentöne" aus, die außerhalb der in den Massenmedien der Musikbranche vorgegebenen Hörgewohnheiten liegen. Das Gehör lässt sich ebenso schulen wie der Blick. Aus diesem Grund ist bei Anfängern mit ungeschultem Gehör oft zu beobachten, dass sie manchmal Wochen und Monate brauchen, um die erste paranormale Stimme in ihren Aufnahmen zu entdecken. Es waren Stimmen bereits auf dem Band, aber die richtige Wahrnehmungsschwelle war von den Anfängern noch nicht überschritten worden. Dann erst hörten sie die bereits vorhandenen, eingespielten Stimmen auch.

Das gezielte Hören ist bei der Tonbandstimmenforschung ausschlaggebend und eine Vorbedingung für die Auswertung der Einspielungen. Wie allen denjenigen, die sich schon länger mit den Tonbandstimmen beschäftigen, bekannt ist, ist das Abhören von Einspielungen und insbesondere das Verstehen der Tonbandstimmen eine mühsame und recht zeitaufwendige Angelegenheit. Das Gleiche gilt natürlich für das Nachbearbeiten von eingespielten Tonbandstimmen mit der Stimmenfiltersoftware, um wenigstens die stärksten Hintergrund-Störgeräusche bei Stimmenaussagen zu reduzieren, denn jede Stimme ist individuell in ihrer Struktur und bedarf eines entsprechenden, angepassten Filterdurchganges, was auch viel Geduld und Zeit erfordert, was aber letztendlich eine klarere Stimmenaussage mit sich bringt bzw. die objektive Verständlichkeit von gefilterten Stimmen wird hierdurch erreicht, was in Bezug auf die vergangenen Jahrzehnte Tonbandstimmenforschung schon ein Vorteil ist, obwohl die ideale Trägerfrequenz für klaren Empfang von Tonbandstimmen bis jetzt noch nicht gefunden werden konnte, ungeachtet der Tatsache, dass in dieser Richtung in den letzten Jahrzehnten bis heute unzählige Versuche von technisch versierten Forschern unternommen worden sind.


(Erschienen in der VTF-Post P 145, Ausgabe 4/2011)